Baden (Südbaden)

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Südbaden war mit dem Namen Baden ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1952.

Geschichte

Nach dem 2. Weltkrieg errichten die französischen Besatzungstruppen in Karlsruhe eine provisorische badische Landesregierung unter der Leitung von Dr. Alfred Bund.

Am 8. Juli 1945 werden die Franzosen in Karlsruhe durch US-Besatzungstruppen abgelöst. Diese errichten dort einen eigenständigen nordbadischen Landesbezirk. Die badische Landesregierung unter Alfred Bund ist fortan nur noch für das weiterhin französisch besetzte Südbaden zuständig und zieht am 22. November 1945 nach Freiburg um. Damit ist die Teilung Badens besiegelt. Der südliche Teil besteht als Land Baden innerhalb der fanzösischen Besatzungszone bis 1952 weiter.

1949 wird Baden Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Am 25. April 1952 geht das Land zusammen mit Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern gegen den Willen der badischen Bevölkerung im neuen Bundesland Baden-Württemberg auf.

Präsidenten der Landesverwaltung

Die Präsidenten rotierten zwischen 2. Juli 1945 und 30. November 1946

  • Paul Hausser, DP
  • Karl Ott, parteilos
  • Alfred Bund (1882-1975), Badische Christlich-Soziale Volkspartei (BCSV)
  • Friedrich Leibbrandt, SP
  • Carl Diez, BCSV
  • Philipp Martzloff, SP
  • Paul Zürcher, BCSV

Regierungen 1946 bis 1952

  • 2. Dezember 1946 bis 1949 Koalition von BCSV und SPB unter
  • 1949 bis 1952 alleinige CDU-Regierung unter
    • Staatspräsident Leo Wohleb, CDU

Die BCSV war der lokale Vorläufer der CDU. Die SPB war die lokale Variante der SPD.

Weblinks