Walter Vehmann
Walter Vehmann (* 7. Oktober 1958 in Weinheim) ist ein evangelischer Theologe und Schuldekan der Evangelischen Landeskirche in Baden für den Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal.
Leben und Wirken
Vehmann wuchs in seinem Geburtsort Weinheim auf. Nach seinem Abitur studierte er evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, der hebräischen Universität Jerusalem, in Berlin und Tübingen. Nach dem theologischen Examen unter anderem bei Dieter Walther wurde er Vikar in Weil-Ötlingen und im Gruppenpfarramt Gernsbach. Es folgte ein Pastoraljahr in Kairo (1989/90).
Von 1990 bis 1992 war Vehmann Pfarrer in in den Pfinztalgemeinden Berghausen und Wöschbach. Anschließend wurde er Gemeindepfarrer in Weil Ötlingen und Religionslehrer am Kantgymnasium Weil am Rhein. Von 2002 bis 2011 war er als Oberstudienrat Religionslehrer im Kantgymnasium Weil am Rhein und den kaufmännischen Schulen in Lörrach. Im Jahr 2005 wurde er zusätzlich zum stellvertretenden Dekan des Kirchenbezirks Markgräflerland gewählt.
Seit August 2011 war Walter Vehmann Schuldekan für Karlsruhe Land und Bretten, nach der Neugliederung der Schuldekanate 2015 wurde er Schuldekan für den Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal. Neben zahlreichen anderen Engagements war er zwischen Mai 2019 und Februar 2021 auch Vakanzvertreter in der Luthergemeinde Bruchsal. Nach 14 Jahren als Schuldekan wurde Vehmann im Juli 2025 durch Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt in den Ruhestand verabschiedet. Zusammen mit seiner Frau Jutta wird er ab August 2025 im Ruhestand die Pfarrstelle der Evangelischen Gemeinde in Kairo übernehmen.[1][2]
Für seine herausragende Tätigkeit in der Gesellschaft insbesondere der Jugendarbeit wurde Walter Vehmann auf Antrag des Rotary-Clubs Lörrach von Rotary International mit der Paul Harris Medaille ausgezeichnet.
Vehmann ist verheiratet mit Jutta, geborene Strack, beide haben gemeinsam einen Sohn und eine Tochter.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Evangelischer Kirchenbezirk Bruchsal-Bretten zum Abschied von Schuldekan Walter Vehmann
- ↑ BNN: Mittwoch 30. Juli 2025, Ausgabe Hardt Nr. 173 Seite 24