Ulrich Fischer
Ulrich Fischer (* 11. Februar 1949 in Lüneburg; † 21. Oktober 2020) war ein evangelischer Theologe.
Leben und Wirken
Fischer wuchs in Stelle (Landkreis Harburg) auf und war schon früh in Kirchenchor, Posaunenchor und bei den christlichen Pfadfindern aktiv. Nach Abitur und Grundwehrdienst bei der Bundeswehr studierte er evangelische Theologie an den Universitäten Göttingen und Heidelberg. Nach Promotion zum Dr. theol. 1976 war er Vikar und Pfarrer in Sandhausen und Heidelberg-Kirchheim, bevor er 1989 die Stelle des Landesjugendpfarrers in Baden übernahm. 1996 wurde Fischer zum Dekan des Kirchenbezirks Mannheim gewählt. In seiner damaligen Zeit entstand die Vesperkirche Mannheim die 2020 zu dem Dokumentarfilm Frosch im Schnabel führte.[1]
Am 25. Juli 1997 wählte ihn die Synode der Evangelischen Landeskirche in Baden zum badischen Landesbischof und Nachfolger von Prof. Dr. Klaus Engelhardt. Im Oktober 2009 wurde Fischer in den Rat der EKD gewählt. [2]
Am 1. Juni 2014 wurde er in der Evangelischen Stadtkirche von seinem Amt als Landesbischof aus Altersgründen verabschiedet.
Fischer war seit 1973 verheiratet mit Brigitte, geborene Valeske, und hatte drei erwachsene Töchter.
Ehrung
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ulrich Fischer (Theologe)“
- Publikationen von und über Ulrich Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Ulrich Fischer in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
Vorgänger Prof. Dr. Engelhardt |
Landesbischof von 1998 bis 2014 |
Nachfolger Prof. Dr. Cornelius-Bundschuh |