Rolf Gustav Haebler

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Rolf Gustav Haebler (* 11. Februar 1888 in Lichtental; † 11. April 1974 in Baden-Baden) war Lehrer, Heimatforscher, Schriftsteller und Kommunalpolitiker in Baden-Baden sowie Landtagsabgeordneter.

Leben und Wirken

Seit 1905 war Rolf Gustav Haebler als Redakteur und freier Journalist publizistisch tätig. Ab 1908 arbeitete er als Lehrer.

1918 gründete er die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer in Baden und war Mitgründer des Bundes Religiöser Sozialisten in Baden.

Seit 1923 gehörte er dem Badischen Landtag an. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten aus dem Schuldienst entlassen, 1941 bekam er ein „Schreibverbot“ auferlegt, 1944 holte ihn die Gestapo.

Ab 1956 saß er im Stadtrat und folgte damit seiner Frau Olga Haebler, nach der das Olga-Haebler-Haus in der Rheinstraße 164–170 benannt wurde.

Werke

Neben den folgenden Werken entstand aus seiner Feder ein Drama, ein Roman, politische Novellen, Gedichte, eine Biographie über Ludwig Frank und viele weitere politische und wissenschaftliche Aufsätze.

  • Badische Geschichte, 1951, G. Braun Buchverlag
  • Das Baden-Badener Wanderbüchlein, 1953
  • Ein Jahrhundert Moninger Bier: 1856 - 1956, 1957
  • Heimatpflege der Stadt und des Kurorts Baden-Baden – Eine Denkschrift, 1963
  • Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-Baden, zwei Bände, 1969

Ehrungen

Nachlass

Sein Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Baden-Baden[2].

Weblinks

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Ekkhart von 1981, Badischer Kalender
  2. Bestände des Stadtarchivs Baden-Baden