Ludwig-Marum-Straße
Dieser Artikel beschreibt die Straße Ludwig-Marum-Straße in Karlsruhe, gleichnamige Straßen im Umland siehe Ludwig-Marum-Straße (Begriffsklärung).
Die Ludwig-Marum-Straße ist eine Straße, die die südliche Hildapromenade nach Westen durch die Karlsruher Weststadt nach Mühlburg verlängert.
Verlauf
Sie ist eine Parallelstraße der Seldeneckstraße, beginnt an der Blücherstraße und verläuft Richtung Westen über die Wendtstraße, Richard-Wagner-Straße, Händelstraße, Brahmsstraße, Kalliwodastraße, Philippstraße und Gluckstraße zur Nuitsstraße, wo sie in die Fliederstraße übergeht.
Da sie als Pendant der Seldeneckstraße den Rand der früheren Maxaubahnlinie bildet, sind gerade und ungerade Hausnummern durchnummeriert.
Hier bestand nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Bau des Jugendheimes am Engländerplatz ein Jugendhaus der amerikanischen Besatzung mit Ausbildungs- und Bastelwerkstätten für Schreinern, Töpfern, Drechseln und Kochen mit deutschen, von den Amerikanern honorierten Handwerksmeistern.
Hausnummern
- 1
- Indisches Restaurant Moghul Mahal
- Friseur Color & Cut
- 10
- Villa Ottilie
- 38
- BauWohnberatung [1]
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°0'48.99" N 8°22'13.9" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Entstehung des Grünzuges
Der Grünzug aus Nördlicher und Südlicher Hildapromenade, Seldeneckstraße, Ludwig-Marum-Straße, Fliederstraße und Sonnenstraße, der die Weststadt und Mühlburg durchzieht, entstand auf der Trasse der Maxaubahn, die bis zur Verlegung des Hauptbahnhofs 1913 von dort nach Maxau am Rhein führte.
Am Fliederplatz befindet sich noch das alte Bahnhofsgebäude, in dem sich der Kinder- und Jugendtreff Mühlburg befindet. Direkt daneben umrahmt von einem Rankengerüst befindet sich ein Spielplatz.
Straßenname
Ab 1906 hieß sie Maxaubahnstraße, dann ab 1912 Maxaustraße und 1946 wurde sie nach dem NS-Opfer Ludwig Marum (1882–1934) benannt.