Karl Stritt

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Karl Stritt (* 16. Mai 1862 in Erdingen, Amt Emmendingen im Großherzogtum Baden; † 1. Juli 1941 in Freiburg)[1] war Oberbürgermeister der Stadt Bruchsal.

Leben und Wirken

Während seines Studiums in Freiburg im Breisgau war Stritt ab 1881 in der Burschenschaft Alemannia Freiburg, einer damals noch pflichtschlagenden[2] Studentenverbindung, aktiv. 1887 wurde er Notar in Freiburg, 1890 Referendar und Notar in Eberbach.[1]

Ab dem 10. September 1898 war er Oberbürgermeister der Stadt Bruchsal. 1902 wurden von ihm die Städtische Sammlung gegründet, die bis heute historische Gegenstände und Gemälde sammelt. Zentrale Ereignisse während seiner Amtszeit war die umfangreiche Renovierung des Bruchsaler Schlosses und der Bau der Fürst-Stirum-Klinik. 1907 wiedergewählt, trat er am 15. Dezember 1913 zurück.

1914 war er in Karlsruhe als Landgerichtsrat tätig. Ab 1919 bis 1927 war er Obergerichtsrat. Seine politische Tätigkeit endete 1933, nachdem er, seit 1908 für die DDP im Karlsruher Kreisrat sitzend, im April des Jahres durch das Gleichschaltungsgesetz aus dem Amt gedrängt wurde. In diesem Rat hatte er seit 1923 den Vorsitz innegehabt.

Am 3. August 1892 wurde in Eberbach sein Sohn Walter († 1975) geboren, der in Bruchsal das Gymnasium besuchte und nachdem er in Karlsruhe, Freiburg und Kiel studiert hatte, in Karlsruhe im Schuldienst tätig war.[3]

Ehrungen

Karl-Stritt-Bau

Schriften

  • „Die badischen Kreise“ in: „Zeitschrift für Kommunalwirtschaft“, Heft Nr. 17 vom 10. September 1928, herausgegeben von Erwin Stein, Berlin 1928[4]


Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Helge Dvorak, Christian Hünemörder: „Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft“, 2002 (ISBN: 3825312569 und ISBN: 9783825312565), Seite 550
  2. Offizielle Webpräsenz „Freiburger Burschenschaft Alemannia“
  3. Landessammlungen für Naturkunde Karlsruhe, Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe und Naturwissenschaftlicher Verein Karlsruhe: Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland (1974), Seite 8
  4. laut Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V., Protokoll über die Arbeitssitzung am 14. Mai 2004 Fußnote 30
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