Jakob Dörr

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Jakob Dörr (* 19. März 1884 in Eppingen, † 12. April 1971 ebendort) war ein Verwaltungsbeamter und Politiker. Von 1921 bis 1933 war er Bürgermeister von Knielingen.

Leben und Wirken

Seine berufliche Laufbahn im mittleren Verwaltungsdienst begann 1901. Verschiedene Stellungen in Eppingen, Ettlingen, Schwetzingen und Stockach folgten, bis er 1921 zum Knielinger Bürgermeister gewählt wurde. In dieser Eigenschaft war er auch 1924 bis 1926 Abgeordneter in der Karlsruher Kreisversammlung.

In seiner Amtszeit wurde die Straßenbahnlinie Karlsruhe – Knielingen fertiggestellt. 1933 wurde Dörr, Mitglied in der DDP, von den Nationalsozialisten zwangspensioniert. 1935 zog er zurück in seine Geburtsstadt.

Von 1945 bis 1948 war er als Bürgermeister am Wiederaufbau von Eppingen beteiligt. Zudem vertrat er als Mitglied des Landtages (MdL) sieben Jahre lang die CDU im Landtag von Baden-Württemberg.

Ehrungen

Die Jakob-Dörr-Straße im Karlsruher Stadtteil Knielingen wurde 1962 nach ihm benannt.