Heinrich Bühler
Heinrich Bühler (* 17. März 1893 in Landau in der Pfalz; † 2. September 1986 in Karlsruhe) war ein Karlsruher Kunstmaler.
Leben
Nachdem die Familie 1903 nach Offenburg übersiedelte, begann Bühler 1907 eine Lehre im Büro einer Glasmalerei.
1910 begann er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe, wo er ohne Aufnahmeprüfung aufgenommen wurde, weil die vorgelegten Zeichnungen „... genügend Auskunft über sein Talent ...” gaben. Sein Studium wurde durch den Ersten Weltkrieg, in dem er dreimal verwundet wurde, unterbrochen.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs konnte er sein Studium als Meisterschüler der Professoren Fehr und Georgi (1871–1924) beenden, seit 1924 arbeitete er als freischaffender Maler.
In der Gellertstraße 20 richtete er im 4. Stock mit einem lichtdurchfluteten Arbeitsraum mit Unterstützung des Mieter- und Bauvereins ein Atelier ein, das Mittelpunkt seines Schaffens wurde.
Am 19. Juli 1924 heiratete er seine Frau Anna, mit der er bis zu seinem Tod im Jahr 1986 verheiratet war. Zuletzt lebten beide in der Allmendstraße, 1984 feierten sie Diamantene Hochzeit. Sie starb nur wenige Tage nach ihm.
Werk
Im Karlsruher Rathaus befinden sich Werke des Karlsruher Malers, andere befinden sich in Privatbesitz.
Literatur
- Edgar Dahlinger: Der Maler Heinrich Bühler, in: „Rüppurrer Lebensbilder II“ (= Band 6 der Rüppurrer Hefte), herausgegeben von der Bürgergemeinschaft Rüppurr, Karlsruhe 2009 ISBN: 978-3-88190-540-4, Seiten 32–37
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Heinrich Bühler“
- Literatur über Heinrich Bühler in der Landesbibliographie Baden-Württemberg