Friedrich Moest
Karl Friedrich Moest (* 6. März 1838 in Gernsbach ; † 7. August 1923 in Karlsruhe) war ein badischer Bildhauer.
Leben
Karl Friedrich Moest machte in der väterlichen Büchsenmacherwerkstatt eine Lehre und arbeitete dann als Graveur und Modelleur in Pforzheim. Er besuchte das Münchner und dann das Karlsruher Polytechnikum. Zwischen 1859 und 1868 war er an der Kunstschule Schüler von Ludwig des Coudres, Kohann, Wilhelm Schirmer und Carl Johann Steinhäuser. 1863 war er selbst Zeichenlehrer an der Gewerbeschule und 1864 und 1865 in Italien. Von 1867 bis 1879 war er Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe.
1923 starb er in Karlsruhe.
Werkauswahl
Werke in Karlsruhe:
- Ferdinand-Redtenbacher-Denkmal, Karlsruhe (1865–1866) (Am Ehrenhof)
- Hübsch-Denkmal, Karlsruhe (1866–1867) (Garten Staatliche Kunsthalle Karlsruhe)
- Relief „Erziehung und Unterricht“, Lehrerseminar Karlsruhe (1868–1869)
- Galatea-Brunnen Karlsruhe (1871–1872)
- Figuren Malschbrunnen (1872–1875)
- Figurengruppe „Unterricht“ Schulhaus Markgrafenstraße (Hans-Thoma-Schule), Karlsruhe (1878–1879)
- Grashof-Denkmal (1896)
- Bismarck-Denkmal (1900–04)
- Alfred-Maul-Denkmal (1910/'11)
Ehrungen
Friedrich Moest war Ritter des badischen Ordens vom Zähringer Löwen sowie des preußischen Kronenordens.
Literatur
- Brigitte Mayer, Seite 686 in „Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945“ (Band 7 der Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Herausgeber Heinz Schmitt), 2. Auflage, Karlsruhe 1989. ISBN: 3761702647
- Biographisches Künstler-Lexikon (Leipzig 1882), Band 39, Seite 385f.[1]
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Karl Friedrich Moest“
- Das Stadtwiki Pforzheim-Enz zum Thema „Friedrich Moest“
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Karl Friedrich Moest“