Flughafen Lahr
Der Flughafen Lahr – auch "Black Forest Airport" (Englisch, zu Deutsch „Schwarzwald-Flughafen“) genannt – ist ein Verkehrslandeplatz in Lahr.
Geschichte
Der Flugplatz Lahr war in der Zeit von 1945 unter dem Kommando der französischen Besatzungsmacht. 1952 wurde der Flugplatz Lahr zum NATO-Flugplatz für Düsenjäger. 1966 wurde Lahr zum Hauptquartier der kanadischen NATO-Kräfte. Nach dem Truppenabbau 1995 wurde im darauffolgenden Jahr die Flugplatz Lahr GmbH gegründet und seitdem werden die Einrichtungen als ziviler Verkehrslandeplatz genutzt. Im November 2002 hat die Black Forest Airport Lahr GmbH die Lizenz zum Betrieb eines Verkehrsflughafens beantragt, was von der Landesregierung Baden-Württembergs zunächst abgelehnt wurde.
Mitte Juni 2006 erteilte das Regierungspräsidium Freiburg eine eingeschränkte Landeerlaubnis für den Flughafen. Konkret bedeutete dies, das Landungen möglich waren, wenn die Passagiere Gäste des Europapark Rusts sind, daher müssen sie eine Eintrittskarte vorweisen können und Hin- und Rückflüge buchen. Diese Genehmigung gibt es seit Anfang 2010 nicht mehr.
Im Rahmen seines Besuches in Freiburg landete Papst Benedikt XVI. am 24. September 2011 auf dem Flughafen Lahr und wurde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann begrüßt. Am Tag darauf trat er von hier aus seinen Rückflug nach Rom an.
Am 31. Januar 2013 hat die Betreibergesellschaft Insolvenz angemeldet.[1]
Passagierlizenz
Die Betreiber des Baden-Airports sehen eine mögliche Passagierlizenz und den Einstieg des Lahrer Flughafens in den Linien- und Charterverkehr als gefährliche Konkurrenz.
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°22'9.3" N 7°49'39.8" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Flughafen Lahr“
- www.airport-lahr.de Internetpräsenz des Flughafens (dt./engl.)
- flugplatz-lahr-bi.de Internetpräsenz der Flugplatzgegner
- Artikel "Flughafen Lahr: 'Landesplanerische Bankrotterklärung'" der StadtZeitung vom 5. Januar 2006 auf dem Server der Stadt Karlsruhe