Erbgroßherzogliches Palais
Das Erbgroßherzogliche Palais ist ein Gebäude von Josef Durm.
Geschichte
Das Erbgroßherzogliche Palais an der Kriegsstraße wurde 1891 bis 1897 für den damaligen Erbgroßherzog, späteren Großherzog Friedrich II. von Baden (1857–1928) und seine Gemahlin Hilda von Nassau (1864–1952) von Josef Durm errichtet.
Auch als Friedrich 1907 seinem Vater auf den Thron folgte, blieben beide dort wohnen.
Ab Herbst 1948 konnte das Badische Landesmuseum (BLM) das Palais als Sitz nutzen, aber als der Bundestag im Juli 1950 beschloss, den Sitz des Bundesgerichtshofs nach Karlsruhe zu verlegen, musste das BLM innerhalb acht Tage das Palais verlassen. Zum 1. Oktober 1950 nahm der Bundesgerichtshof hier seine Tätigkeit auf.
Sanierung
2010 wird das Gebäude energetisch saniert und das im Zweiten Weltkrieg zerstörte historische Dach des Palais nachgebaut. Die Baumaßnahmen sollen im Herbst 2011 abgeschlossen werden[1].
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°0'21.84" N 8°23'47.39" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Weblinks
- Baugeschichte auf der Website des BGH
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Erbgroßherzogliches Palais“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Erbgroßherzogliches Palais“
Fußnoten
- ↑ Pressemitteilung im Landesportal Baden-Württemberg: Gebäude des Bundesgerichtshofs Karlsruhe wird energetisch saniert