Engelbert Bauer

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Engelbert Bauer
Grabstein

Engelbert Bauer (* 10. April 1918 in Mannheim; † 2. November 2012 in Bruchsal) war ein katholischer Geistlicher und Pfarrer.

Leben und Wirken

Der im April 1918 geborene Bauer fasste schon in jungen Jahren den Entschluss, Geistlicher zu werden. Sein Vater engagierte sich – wie später auch Engelbert Bauer – in der Kolpingsfamilie. 1937 begann er in Freiburg mit dem Theologiestudium, zwei Jahre später setzte er dieses zunächst in Eichstätt fort. 1940 musste er als Sanitäter nach Russland, wo er im Kaukasus verwundet wurde. Dieser Umstand ermöglichte es ihm, ab 1944 das Priesterseminar zu besuchen.

Am 5. August 1945 wurde er in Freiburg zum Priester geweiht. Es folgten Kaplansjahre in Ubstadt, Schliengen, an der Bruchsaler Kirche St. Peter (1949–1951) und in Lahr.

1955 wurde Bauer als Pfarrer nach Niederhausen am Kaiserstuhl berufen. 1972 folgte schließlich die Berufung an die Neutharder Gemeinde St. Sebastian. Neben seiner Tätigkeit als Seelsorger und als Lehrer an der Sebastianschule machte sich Bauer durch seine Bautätigkeit einen Namen. Ihm oblag die Sanierung der Kirche, die sich über seine gesamte Amtszeit hinzog. Weiters war er intensiv am Bau eines neuen Pfarrheimes beteiligt.

Im September 1980 schied er krankheitsbedingt aus dem Amt. Er zog nach Bruchsal und war dort als Subsidiar in den Gemeinden St. Paul und St. Peter tätig. Bis 1990 war er als Präses der Kolpingsfamilie aktiv. Seit 2005 lebte er im Evangelischen Altenzentrum Bruchsal.

Engelbert Bauer starb am 2. November 2012. Seine Beisetzung fand am 8. November auf dem Bruchsaler Friedhof statt.

Ehrungen