Andreas Heck

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Franz Andreas Heck (* 13. Oktober 1818 in Bruchsal; † 24. August 1884 ebenda) war Oberbürgermeister der Stadt Bruchsal.

Leben und Wirken

Er war das fünfte Kind des Schneiders Georg Theobald Heck und Maria Apollonia Leichtle.

Ab Ende der 1830er Jahre war er in Kirchzarten als Lehrer tätig. Im Februar 1844 heiratete er Anna Maria Appolonia Rautenbusch.

Als die Badische Revolution in die Region Südschwarzwald kam, war Heck von Beginn an einer der örtlichen Wortführer der „radikalen Demokraten“. Er sammelte eine Gruppe von Männern um sich die später am Heckerzug teilnahmen. Im Mai 1849 war er Mitbegründer und Schriftführer des Zartener Volksverein.

Mit dem Ende der Revolution kam Heck in Haft: Angeklagt wurde er unter anderem, weil er aus Basel Waffen gekauft hatte. Seine einjährige Haftstraße verbüste er in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal, wobei er bereits vor Ablauf der Zeit entlassen wurde und im Sommer 1850 zunächst nach Kirchzarten zurückkehrte.

Dort hatte er seine Lehrerstelle verloren. Er ging nach Bruchsal zurück wo er abermals eine Anstellung als Hauptlehrer fand. Ab 1861 war er für sechs Jahre Ratsschreiber in Bruchsal. Im Mai 1871 wurde er zum Bruchsaler Bürgermeister gewählt. Im September 1876 wurde die lange Zeit unbesetzte Oberbürgermeisterstelle wieder aktiviert und Heck ins Amt gewählt. Am 21. Februar 1881 trat er aus gesundheitlichen Gründen vom Amt zurück.

Er starb am Vormittag des 28. August 1884 an den Folgen eines Schlaganfalls.