Stadtwiki:Aprilscherz 2013

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

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Die SOKO Karlsruhe wird ab 2014 der neueste Serienableger der SOKO-Familie des ZDF sein und für Außenaufnahmen in der Stadt Karlsruhe, im Landkreis Karlsruhe sowie der näheren Umgebung spielen.

Inhalt

Bei der SOKO, die Abkürzung steht für „Sonderkommission“, handelt es sich um eine etwa 45-minütige Krimiserie, die vorwiegend im Vorabendprogramm des ZDF gezeigt wird. Die allererste und immer noch laufende Serie „SOKO 5113“ begann bereits im Jahr 1978 und spielt in und um München.

In einer Folge wird meistens ein Kapitalverbrechen aufgeklärt, wobei die Zuschauer zu Beginn ebenso wenig wie die ermittelnden Kommissare den oder die Täter kennen. Dadurch verfolgen die Zuschauer die Kommissare bei der Fallaufklärung. Bei der Karlsruher Serie soll im Gegensatz zu etlichen anderen Krimireihen der Schwerpunkt auf der Darstellung einer realistischen Polizeiarbeit gelegt werden, soweit dies im Rahmen eines Vorabendprogramms möglich ist. Neben der reinen Aufklärungsarbeit wird auch einiges über das Privatleben der Kommissare und deren Probleme gezeigt und verdeutlicht werden. So sollen beispielsweise Überstunden, schlechte Bezahlung und mangelhafte Ausrüstungen thematisiert und in die Handlungen eingebaut werden. Auch die Arbeit zwischen den einzelnen Polizeistellen, der Staatsanwaltschaft, der Gerichte und Justizvollzug sollen entsprechend in die Serie eingebunden werden. Regionale Besonderheiten sollen ebenso in die Serie einfließen wie z.B. der Streit um den geplanten Nationalpark Nordschwarzwald oder die Diskussionen um die Rheinbrücke.

Üblicherweise wird eine SOKO nur temporär für die Aufklärung eines bestimmten Falles gegründet und nach dessen Lösung oder der Einstellung der Arbeiten wieder aufgelöst. Diese Ungenauigkeit wird aber hingenommen, um den Zuschauern ein festes Team zeigen zu können, mit dem sich die Zuschauer besser identifizieren können.

Karlsruhe kam für das ZDF deshalb in Frage, weil hier badische, kurpfälzische, südpfälzische und schwäbische Dialekte und Kulturen aufeinander treffen. Hinzu kommen zahlreiche reizvolle Einsatzgebiete im Rheintal, im Kraichgau und dem Nordschwarzwald. Da in Karlsruhe außerdem der Bundesgerichtshof, der Generalbundesanwalt und das Bundesverfassungsgericht angesiedelt sind, können damit weitere Themengebiete für die Serie erschlossen werden. Es soll dabei auch immer wieder mehrteilige, aufeinander aufbauende Folgen geben, um die komplexe Polizeiarbeit besser zeigen zu können. Neben der Aufklärung von Mordfällen soll es auch um andere schwere Straftaten, wie Menschenhandel, Drogenhandel, Internet-Kriminalität und Wirtschaftskriminalität gehen. Die SOKO-Macher betreten damit teilweise ein neues Terrain, um das SOKO-Format teilweise experimentell weiterentwickeln zu können.

Unterstützung

Wie die erst Anfang März 2013 neu gegründete SOKO-ZDF-Medien GmbH am 28. März 2013 bekannt gab, wird die Gesellschaft von der Stadt Karlsruhe und dem Landkreis Karlsruhe bei den Dreharbeiten unterstützt werden. Für Anwohner des Drehsets kann es beim Drehen von Außenaufnahmen immer wieder zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen kommen. Es besteht dabei für die Bevölkerung allerdings auch die Möglichkeit, als Komparsen mitwirken zu können.

Die Stadt und der Landkreis erhoffen sich, ähnlich wie die „SOKO Wien“, eine Erhöhung des Tourismus sowie eine allgemeine Steigerung des Bekanntheitsgrades, da auch besonders reizvolle Drehorte gewählt werden sollen.

Vorgesehener Sendeplatz

Nach derzeitigen Planungen des ZDF wird sich die neue SOKO Karlsruhe den gleichen Sendeplatz mit der SOKO Stuttgart teilen, der traditionell auf dem werktäglichen Donnerstag von 18:05 bis 18:55 Uhr liegt. Gezeigt wird jeweils abwechselnd eine komplette Staffel SOKO Karlsruhe und SOKO Stuttgart. Durch diese Sendeplatzteilung soll die Anzahl von Wiederholungen während der Drehphasen neuer Staffeln reduziert werden.

Schauspieler

Das Casting der Schauspieler ist mit Stand Ende März 2013 im Gange und wird aus jüngeren und älteren Schauspielern bestehen. Der SOKO-Leiter mit dem Namen „Helmut Wagner“, in der Rolle ein gebürtiger „Dorlacher“, soll ein „überzeugter Badener“ um die 50 sein. Dessen Chef wird eine Frau sein, deren Rolle als gebürtige Schwäbin angelegt und erst vor kurzem nach Karlsruhe versetzt wurde, wodurch sich kleine, inner-baden-württembergische „Rivalitäten“ und Frotzeleien ergeben sollen. Die SOKO Karlsruhe soll auch mit mehreren Staatsanwälten zusammen arbeiten.

Die Schauspieler sollen überwiegend aus der Umgebung stammen und für die meisten Fernsehzuschauer noch unbekannt sein. Gastrollen werden hingegen, wie in der SOKO üblich, auch von bekannten Schauspielern gespielt werden.

Folgeninhalte

Über die Folgeninhalte wird zukünftig hier oder in eigenen Artikeln berichtet.

Siehe auch

Weblinks