Zentrum für Kunst und Medien

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ZKM

Das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM, bis April 2016: Zentrum für Kunst und Medientechnologie) ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, an der verschiedene Kultureinrichtungen die Möglichkeit haben, an internationalen Projekten, interdisziplinär zusammenzuarbeiten. Neben der Forschung und Dokumentation steht auch die Veranstaltung und Ausstellung im Vordergrund.

Am ZKM befindet sich das Museum für Neue Kunst, das Medienmuseum, das „Institut für Bildmedien”, das „Institut für Musik und Akustik” und das „Institut für Medien, Bildung und Wirtschaft”.

Die Staatliche Hochschule für Gestaltung, sowie die Städtische Galerie, sind ebenfalls in diesem sehr langen Gebäudekomplex untergebracht.

Vorstand des ZKM war bis zu seinem Tod 2023 Peter Weibel.

Veranstaltungen und Tipps

Eine besonders gute Gelegenheit, das Museum kennen zu lernen, ist der Freitagnachmittag bei freiem Eintritt ab 14 Uhr. Auch gibt es regelmäßig kostengünstige Führungen durch die Sammlungen.

Regelmäßig am 6. Januar von 10 bis 18 Uhr findet ein Tag der offenen Tür bei freiem Eintritt statt. Für Besucher gibt es das Restaurant mint sowie den ZKM-Museumsshop.

Geschichte

1989 wurde das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe als Stiftung gegründet.

Ursprünglich sollte für das ZKM ein Neubau des Architekten Rem Koolhaas südlich des Karlsruher Hauptbahnhofs errichtet werden, der jedoch an begrenzten finanziellen Mitteln scheiterte. Die Wahl fiel auf die denkmalgeschützten Hallen einer ehemaligen Waffen- und Munitionsfabrik in der Lorenzstraße. Dort wurden im Zweiten Weltkrieg, wie an vielen anderen Stellen der Stadt auch, Zwangsarbeiter eingesetzt. Von den mehr als 17.000 meist osteuropäischen Frauen fanden über 600 in Karlsruhe den Tod.

Die „Lichthöfe” des leerstehenden Gebäudes wurden von 1993 bis 1997 umgebaut. Das Medienmuseum wurde am 18. Oktober 1997 eröffnet und ist wahrscheinlich das erste Museum der Welt, das sich zur Gänze der interaktiven Kunst widmet und die größte Sammlung von interaktiven Kunstwerken weltweit besitzt. Die Museumskommunikation lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene regelmäßig zu verschiedenen Workshops und Führungen ein, bei denen man das ZKM als eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in unserer Region kennen lernen kann.

Am 4. Dezember 1999 eröffnete das Museum für Neue Kunst in den Lichthöfen 1 und 2, ein Sammlermuseum, mit einer Auswahl der Sammlungen Burda, Fröhlich, Grässlin, Rentschler und Weishaupt.

Am 30. Oktober 2004 wurde das gesamte, nun auf drei Stockwerke erweiterte, neu eingerichtete ZKM Medienmuseum eröffnet.

Ausstellungen

Neben Dauerausstellungen präsentiert das ZKM immer wieder auch interessante zeitlich und thematisch eingegrenzte Ausstellungen:

Ehemalige Ausstellungen (nicht vollständig):

  • Medium Religion (23. November 2008 bis 19. April 2009)
  • YOU_ser: Das Jahrhundert des Konsumenten (21. Oktober 2007 bis 29. März 2009)
  • Flick KA (06. Januar 2007 bis 18. Oktober 2007)
  • MindFrames (16. Dezember 2006 bis 18. März 2007)
  • „Bilder eines Reiches. Leben im vorrevolutionären Rußland“ (23. April 2006 bis 06. August 2006) im Rahmen der 18. Europäischen Kulturtage
  • 40jahrevideokunst.de, Teil 1 (25. März 2006 bis 21. Mai 2006)
  • Stephan von Huene – Grenzgänger, Grenzverschieber (09. Dezember 2005 bis 14. Mai 2006)
  • Lichtkunst aus Kunstlicht (19. November 2005 bis 06. August 2006)
  • Phonorama (09. September 2004 bis 30. Januar 2005)

Veranstaltungen

Bilder

Adresse

Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 81 00 12 00
Telefax: (07 21) 81 00 11 39
Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: ZKM   
(H)  nächstes Parkhaus oder Tiefgarage: Parkhaus Am ZKM    

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Weblinks