Wilhelm Spangenberg
Wilhelm Spangenberg (* 8. September 1808 in Heidelberg; † 3. August 1887 in Illenau) war Beamter im badischen Staatsdienst.
Leben und Wirken
Er schloss 1827 das Gymnasium in Heidelberg mit dem Abitur ab und begann dort ein Jurastudium. Nachdem er dieses 1832 beendet hatte folgten praktische Lehrjahre am Oberamt Heidelberg. Nachdem er einige Zeit als Amtsassessor in Sinsheim und Buchen tätig war, bewarb er sich vergeblich auf die Stelle des zweiten Amtmannes am Bezirksamt Bruchsal.
Ebenfalls erfolglos war 1844 die Bewerbung um eine Assorenstelle am Hofgericht des Unterrheinkrieses in Mannheim: Er zog diese nach erfolgter Abgabe wieder zurück.
1848 wurde er schließlich in Neckargemünd Amtsvorsteher und 1851 beim Bezirksamt Durlach. Aus dieser Zeit liegt eine Beurteilung Spangenbergs vor: Er sei selten zum Dienst erschienen, gelte als streng und rücksichtslos und entsprechend weder am Amt noch bei der Bevölkerung beliebt.
Dennoch versuchte er seine für 1866 vorgesehene Versetzung in den Amtsbezirk Bretten zu verhindern und in Durlach zu bleiben. 1869 bewarb er sich vergeblich um eine Stelle am Bezirkamt Karlsruhe.
1877 ging er in den Ruhestand, zehn Jahre später starb er.
Er war seit 1842 mit Franziska Josepha Antonia Rudolph verheiratet, mit der er fünf Kinder hatte.
Ehrungen
- 1847: Ritterkreuz erster Klasse des Orden vom Zähringer Löwen
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Wilhelm Spangenberg“