Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG
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Die Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen aus Rastatt im dortigen Industriegebiet Steingerüst.
Geschichte
Das Unternehmen zog 1921 von Mannheim nach Rastatt. Im Verwaltungsgebäude der 111er-Kaserne veredelte es Rohware aus Cellophan.
Geschäftsführer von 1964 bis 2000 war Oskar Riegel. Seit 1997 gehört die Fabrik zur Staufen GmbH und Co. KG.
Im August 2010 wurde der Name von Werola Krepp- und Buntpapierfabrik Jungblut GmbH & Co. in Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG geändert.
Das Unternehmen hatte im Dezember 2013 Insolvenz angemeldet, Grund seien steigende Preise für Energie und Rohstoffe sowie Billiganbieter aus dem asiatischen Raum. Zum 1. Februar 2014 wurde das Insolvenzverfahren vor dem Amtsgericht Rottweil eröffnet. Anfang Februar 2015 übernahm der amerikanische Papierhersteller Seaman Paper aus Boston das Unternehmen.
Erinnerungen
Bei den Abrissarbeiten des ehemaligen Firmengebäudes auf dem Canrobert-Gelände wurde 2004 eine fast drei Quadratmeter große Papiercollage gefunden aus den 1920er/1930er Jahren. Sie zeigt einen Arbeiter beim Walzentransport vor einer Kreppmaschine. Oskar Riegel erkannte die Collage sofort, Papierrestauratorin Ute Luber hat sie gereinigt.
Sie wurde zur Ausstellung „Aus langem Festungsschlaf erwacht“ (9. Juli 2009 bis 1. März 2010, im Rahmen der Reihe Der Oberrhein um 1900) gezeigt.
Zudem wurde im Sommer 2009 ein altes Werola-Werbeschild des Holzbildhauers Robert Matthäi dem Rastatter Stadtmuseum übergeben.
Adresse
- Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG
- Im Steingerüst 37
- 76437 Rastatt
- Telefon: (0 72 22) 9179-0
- Handelsregister
- Registergericht Mannheim HRA 520262, Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG, Sitz: Rastatt