Werner Walz
Werner Walz (* 9. September 1910 in Stuttgart; † unbekannt) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem in Karlsruhe lebte und arbeitete.[1]
Leben und Wirken
Walz studierte zunächst Rechtswissenschaften und arbeitete danach als Anwalt, bevor er als Justiziar in ein deutsches Verkehrsunternehmen eintrat.
Sein erster Roman, Die schwimmende Insel, der als Vorläufer des Existenzialismus angesehen werden kann, wurde von einem großen deutschen Verlag zunächst angenommen, dann aber wegen der pessimistischen Tendenz, die 1934 nicht mehr zeitgemäß war, nicht veröffentlicht. Erst sein dritter Roman, Das tolle Jahr, erreicht eine Auflagen von 25 Tausend Exemplaren.[1] In seinen späteren Romanen setzte sich Walz vor allem mit dem Kriegserlebnis und der Besatzungs- und Nachkriegszeit auseinander. Sein Theaterstück Menschen von Morgen wurde 1955 vom Inseltheater uraufgeführt.
Werke
- Die Schwimmende Insel, Roman, 1933
- Das tolle Jahr, Roman [2]
- Die Mantis, Roman
- Die tödlichen Tage, Roman, Grotesche Verlagsbuchhandlung, Hamm, 1955
- Menschen von Morgen, Schauspiel, 1954
- Galaxien, Gedichte, 1985, Von Loeper Verlag, Karlsruhe, ISBN: 3-88652-068-4
Weblinks
- Literatur von und über Werner Walz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (nicht individualisiert!)
- Literatur von und über Werner Walz im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Biografie auf dem Klappentext von Die tödlichen Tage.
- ↑ Einbandabbildung von Das tolle Jahr