Streuobstwiese
Die Streuobstwiese ist eine Form des Obstanbaus, bei der hochstämmige Obstbäume auf Wiesen, Weiden oder Mähweiden stehen. Der Begriff steht im Gegensatz zum Obstgarten, zu Spalierobstanbau und Ähnlichem.
Bei Streuobstwiesen wird die landwirtschaftliche Fläche mehrfach genutzt: Sie dient einerseits der Obsterzeugung, andererseits als Mähwiese zur Heugewinnung, als Viehweide oder auch als Imkerei.
Eine Sonderform stellt der Streuobstacker dar. Hier wird der Boden nicht als Grünland genutzt, sondern beackert.
Mit 11 Millionen Streuobstbäumen auf etwa 180.000 Hektar Fläche hat Baden-Württemberg den größten Flächenanteil des Streuobstbaus in Deutschland (Quelle: Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum Baden Württemberg).
Vor allem im Kraichgau ist der Streuobstanbau nach wie vor landschaftsprägend.
Siehe auch
Weblinks
- Informationen des NABU
- Artikel des Ministeriums für Ernährung und ländlichen Raum Baden-Württemberg
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Streuobstwiese“