Stolpersteine Kaiserallee 25
Im Rahmen des Projektes Stolpersteine wurde ein Gedenkstein für ein Opfer aus dem Haus Kaiserallee 25 gesetzt.
Stolpersteine
Hier wohnte Ernst Wertheimer. Er war von 1935 bis 1936 Schüler der Gutenbergschule und dann bis 30. Oktober 1937 Schüler des Bismarck-Gymnasiums, von wo ans Frankfurter Philanthropin[1] wechselte. Von Frankfurt aus wurde er deportiert. Er starb laut Lagerakte des KZ Majdanek[2] dort mit 16 Jahren an Typhus.
Im November 2007 steht sein Name in der Liste der Opfer im Zug der Erinnerung, worauf hin Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b „seiner“ Gutenbergschule für einen Stolperstein sammelten.
In einer kleinen Gedenkveranstaltung wurde für ihn am 19. März 2008 ein Gedenkstein gesetzt und dabei das Gedicht „Dann gibt es nur eins“[3] von Wolfgang Borchert (1921-1947)[4] von den Schülerinnen und Schülern vorgetragen.
Ernst Wertheimer
HIER WOHNTE ERNST WERTHEIMER JG. 1925 DEPORTIERT MAJDANEK TOT 7.8.1942
Lage
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Weblinks
- Ernst Wertheimer: Biografie-Eintrag im Gedenkbuch für die Karlsruher Juden
Fußnoten
- ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Frankfurter Philanthropin“
- ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „KZ Majdanek“
- ↑ Gedicht „Dann gibt es nur eins“ (1947)
- ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Wolfgang Borchert“