Stolpersteine Baumeisterstraße 34
Im Rahmen des Projektes Stolpersteine wurde ein Gedenkstein für ein Opfer aus dem Haus Baumeisterstraße 34 gesetzt.
Stolpersteine
Hier wohnte bis 1937 Johann Hildenbeutel. Für ihn wurde am 29. Mai 2009 ein Gedenkstein im Beisein von etwa 30 Zeugen Jehovas gesetzt.
Johann Hildenbeutel
Johann Peter Hildenbeutel (Rufname Hans) wurde am 24. Februar 1897 in Mannheim als Sohn von Peter und Sophie Hildenbeutel, geb. Riedinger, geboren. Er war Chauffeur/Kraftwagenfahrer und verheiratet mit Marie Hildenbeutel, geb. Föckler, mit der er zwei Kinder hatte. Er wurde 1935 als Zeuge Jehovas getauft und am 6. Mai 1937 in Karlsruhe verhaftet. Am 9. Juli 1937 wurde er vor dem Sondergericht in Mannheim zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, die er in einem Karlsruher Gefängnis verbüßte, von dort kam er 1938 ins KZ Dachau. 1939 wurde er ins KZ Mauthausen verlegt und fand dort am 11. April 1940 den Tod.
HIER WOHNTE JOHANN HILDENBEUTEL JG. 1887 ZEUGE JEHOVAS GEFÄNGNISHAFT 1937 KZ DACHAU 1938 KZ MAUTHAUSEN 1939 TOT 11.4.1940
Lage
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virtueller Rundgang
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „KZ Dachau“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „KZ Mauthausen“