Gefecht an der Obermühle
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Das Gefecht an der Obermühle (außerhalb Karlsruhes bekannter als Schlacht/Gefecht bei Durlach) fand 1849 in Durlach an der Pfinz statt.
Nach der Schlacht wurde der Sieger Prinz Wilhelm von Preußen – der spätere König und Kaiser Wilhelm I. – am 25. Juni 1849 in Karlsruhe jubelnd von Einwohnern und der loyalen Karlsruher Bürgerwehr begrüßt.
In den Jahren 1998/99 – 150 Jahre nach der Schlacht an der Obermühle – wurden im Rahmen eines Symposiums erstmals auch Denkmäler für die Kämpfer errichtet, die sich den preußischen Truppen entgegenstellten.
Gräber
Auf dem alten Friedhof in Weingarten finden sich noch zwei nebeneinander stehende Grabmale für fünf in der Schlacht gefallene preußische Soldaten. Das Grabkreuz erinnert an den Kompanieführer der 5. Kompanie des 16. Landwehrregiments Friedrich von Schell, Amtmann aus Bochum-Ehrenfeld. Der Grabstein gedenkt vier gefallenen Musketieren der 6. Kompanie des 16. Landwehrregiments. Drei der vier Gefallenen werden mit Name und Herkunft aufgelistet, der vierte wird als Unbekannter erwähnt.
Ein weiterer Grabstein für zwei gefallene Preußen befindet sich vor der Grötzinger Kirche
Inschriften
Friedrich von Schell
verwundet bei Durlach am 25. Juni 1849
gestorben am 26. Juni 1849
Hier schlafen
bis der Apell
sie weckt
4 K. Preusische Krieger
getroffen im Gefecht bei
Durlach den 25. Juni 1849
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Ruhet sanft fern vom
Heimatlande
Musketiere
1. Heinrich Jak. Dick
16. Landwehrregiment
6. Compg
aus Monzingen bei Coblenz
2. Friedrch Lorenz
16. Landw. Rgt. 6. Compg
aus Camen bei Arensberg
3. Theodor Schürman
16. Landw. Rgt. 6. Compg
aus Bohle bei Arensberg
4. Ein unbekanter
Hier ruhen Uffz Kotzen
und Füsselier Müller
von der
10. Compagnie
30. Preuss. Inftr.
Regiments
gefallen 25. Juni 1849
im Gefecht bei Durlach
Ehre den Gefallenen
Bilder
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