Bad Rotenfels
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Bad Rotenfels ist ein Stadtteil Gaggenaus im Murgtal, Landkreis Rastatt. Dazu gehören das Dorf Rotenfels und der Weiler Winkel.
Geschichte
Rotenfels wurde 1041 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Bis 1750 und von 1753 bis 1775 bestand eine Eisenschmelze, welche ihren Rohstoff aus bis zu 11 Gruben in Baden und aus den umliegenden Ländern bezog. Sie musste wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen werden.
1843 wurde in der Nähe der Elisabethenquelle ein Badhotel errichtet mit drei Stockwerken und einem Laubenanbau, um die Heilungssuchenden unterbringen zu können. Nach dem Tod von Markgraf Wilhelm wurde seine Tochter Sophie zu Lippe Eigentümerin der Badanlage und des Hotels. Diese veräußerte es, als die Besucherströme nachließen, an Franz Hemmerle aus Bühl. Er ließ es in eine Erholungs- und Ausflugsstätte um- sowie einen großen Saal für Militärkonzerte einbauen. Dadurch meideten heilungssuchende Adelskreise die Quelle ob des Rummels. Am 21. November 1904 wurde das Hotel zwangsversteigert, Fürstin Feodora zu Leiningen-Amorbach erhielt den Zuschlag. 1906 wurde das Inventar des Bades versteigert und das Hotel samt Trinkhalle abgerissen sowie eine einfache Schutzhütte errichtet.
1971 erhielt der Stadtteil das Prädikat „Heilbad”, am 11. April 1972 wurde ihm der Titel „Bad” verliehen, als erster Stadtteil in Baden-Württemberg überhaupt[1].
1991 feierte der Stadtteil sein 950-jähriges Bestehen.
Sehenswürdigkeiten/Ausflugsziele
- Schloss Rotenfels mit der Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater
- Thermalbad Rotherma
- Unimog-Museum
- Kurpark mit Elisabethenquelle
Wanderwege
Haltestellen
Bad Rotenfels hat drei Haltestellen:
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Bilder
Name
Der Name stammt von den steilen roten Felswänden aus Rotliegendem.
Literatur
- „Bad Rotenfels – Bilder und Texte aus vergangenen Tagen.” Art & Grafik Verlag, Ettlingen 1991.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Heimatbuch Landkreis Rastatt 1992, Seite 64