Robert Haaß

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Haaß-Denkmal im Beiertheimer Wäldchen

Robert Haaß (* 4. Dezember 1847 in Bruchsal; † 23. Dezember 1905 in Karlsruhe) war Chemiker, Heimatdichter (Pseudonym „H. Robert“) und ein Verehrer von Bismarck.

Leben und Wirken

Ab 1888 war Haass Leiter des Chemisch-Technischen Laboratoriums der Technischen Hochschule Karlsruhe.

Haaß war verheiratet mit der 1873 geborenen Hedwig Bauer.

Die Nachlässe von Robert und Hedwig Haaß, darunter auch Korrespondenz mit Prinz Max und Großherzogin Hilda, werden als Familienarchiv Haaß in Freiburg im Staatsarchiv verwahrt.[1] Ein Teil seines Nachlasses befindet sich in Karlsruhe in der Badischen Landesbibliothek.[2]

Nach seinem Tod ehelichte seine Witwe 1911 Prof. Dr. Emil Freiherr von Dungern.

Denkmal

Ein Denkmal befindet sich im Beiertheimer Wäldchen am südlichen Ende. Es wurde zuerst nach seinem Tod von Freunden errichtet, dann im Zweiten Weltkrieg umgestürzt und in 1955 in einer bescheideneren Ausführung wieder erbaut.

Die Inschrift lautet:

Dem vaterländischen Dichter und Schwarzwaldsänger
ROBERT HAASS
1847–1905

Publikationen

(Auswahl)

  • „Im Zeichen Bismarcks; Zeitgedichte und politische Stimmgsbilder aus den letzten zehn Jahren“, 3. Auflage, Karlsruhe (W. Jahraus) 1899
  • „Abnoba. Lieder und Bilder vom Schwarzwald.“, Karlsruhe, Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutsch, o. J. (wohl zwischen 1900 und 1910)
  • „Haaß, Robert: Nachlass-Gedichte. Mit einem Vorwort von Wilhelm Jensen“, Straßburg 1906

Literatur

  • Albert Geiger (Herausgeber): „Badische Dichter. Ein Sammelbuch badischer Lyrik bis auf die jüngste Zeit“, Karlsruhe 1905

Fußnoten