Pfannkuch (Supermarkt)
(Weitergeleitet von Pfannkuch Handelsgesellschaft mbH)
Pfannkuch war eine Unternehmensgruppe mit über 200 Filialen und mehr als 4500 Mitarbeitern im süddeutschen Raum und Sachsen, die ihren Ursprung in Pforzheim-Brötzingen hatte, wo am 8. Februar 1896 der erste Laden eröffnet wurde [1]. Die Zentrale befand sich in der Oberfeldstraße 14, die später in Pfannkuchstraße umbenannt wurde. In den 60-er-Jahren des letzten Jahrhunderts befand sich an diesem Standort auch ein privater Feuermelder. [2]
Der ersten Laden in Karlsruhe wurde im Jahr 1907 eröffnet. 1952 folgte dann der erste Selbstbedienungsladen [3] Ecke Kaiser-und Herrenstraße [4].
Die Pfannkuch-Unternehmensgruppe bestand aus 12 Gesellschaften [5], eine war davon die Pfannkuch GmbH & Co Supermarkt KG. Alleiniger Gesellschafter war Günther Lehmann, der ab 1974 [6] 50% der Anteile am dm-drogerie markt hielt [7] und diesen Anteil 2017 an seinen Sohn weitergab.[8]
1998 wurde die Gesellschaft an die SPAR Handels AG verkauft, die Teile (die Kolossa-Märkte) (in den 70-er Jahren: "Kaufpark" [9]) an Wal-Mart weiterverkauft hat.
Zu Pfannkuch gehörten neben 17 Kolossa-Märkten auch die disco-Supermärkte[10] (beispielsweise am Werderplatz) und der bon-appetit-Markt am Europaplatz (ab 1976 [11], zuvor eine Pfannkuch-, nach Umbau dann eine dm-Filiale).
Außerdem gehörten zu Pfannkuch auch die Firma Fleisch Kuhn (Eigenmarke "Turmberg" [12]), die aus dem ehemaligen Fleischwerk hervorgegangen ist, eine Weingroßkellerei [13] und eine Kaffeerösterei (Glutluft Kaffee/Marke Phanko) [14], [15],[16].
Bilder
Ansicht des linken Gebäudeteils der Filiale von Pfannkuch in Ettlingen im Jahr 1910 mit Narrenbrunnen im Vordergrund
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Pfannkuch (Supermarkt)“
- Das Stadtwiki Pforzheim-Enz zum Thema „Pfannkuch (Supermarkt)“
Fußnoten
- ↑ Stattzeitung für Südbaden Ausgabe 36, 1998-07 [1]
- ↑ Adressbuch der Stadt Karlsruhe (1960), Abteilung I, Seite 32 [2]
- ↑ Stadtarchiv Karlsruhe [3]
- ↑ F. Leikam: Karlsruhe so wie es war, Droste Verlag, Düsseldorf, 2015
- ↑ baden online [4]
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom 31.8.2017 [5]
- ↑ Lebensmittelzeitung (Paywall) [6]
- ↑ https://www.forbes.com/profile/kevin-david-lehmann/
- ↑ Stadtarchiv Karlsruhe [7]
- ↑ Stadtarchiv Karlsruhe [8]
- ↑ Stadtarchiv Karlsruhe [9]
- ↑ Firmenlogo Fleisch-Kuhn GmbH&Co [10]
- ↑ Adressbuch der Stadt Karlsruhe (1960), Abteilung II, Seite 366 [11]
- ↑ Kaffeetradition e.V. [12]
- ↑ Anzeige auf durlach.org [13]
- ↑ veikkos (Reklamemarke) [14]