Martha Kropp

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Martha Kropp (* 27. April 1880 in Aachen; † 8. Oktober 1968 in Karlsruhe) war eine Malerin und Schriftstellerin.

Leben

Zunächst absolvierte Martha Kropp eine künstlerische Ausbildung an der Karlsruher Kunstgewerbeschule. Von 1905 bis 1907 hatte Kropp Unterricht an der von der Großherzogin Luise geförderten Malerinnen-Schule in Karlsruhe, unter anderem bei Ludwig Schmid-Reutte. Es folgte ein sechsjähriger Studienaufenthalt in Paris von 1908 bis 1914, bei dem sie eine Ausbildung an der Academie Ranson antrat. Sie wurde dort insbesondere von ihrem Lehrer Maurice Denis beeinflusst. Darauf folgte ein Malaufenthalt in der Bretagne. Aufgrund des Kriegsbeginns kehrte Martha Kropp nach Karlsruhe zurück, wo sie bis zu ihrem Tod als freischaffende Künstlerin arbeitete.

Als Malerin bevorzugte sie Landschaftsmotive, malte aber auch Porträts und Genredarstellungen. Martha Kropps Malstil wurzelte im Impressionismus, ihre Arbeiten wiesen einen spontanen, kräftigen und stark impressionistisch geprägten kurzen Pinselduktus auf, der die Bilder in Facetten aufgelöst wiedergab. Sie gehörte der Daxlandener Künstlergruppe an, einer losen Verbindung von Malern, die freundschaftlich miteinander verkehrten und sich auch zu Freilichtstudien in den Altrhein-Wäldern bei Daxlanden trafen.

Ausstellungen

Sie nahm unter anderem an folgenden Ausstellungen teil:

  • Salon d’automne in Paris
  • Münchner Glaspalast, 1914
  • in Stuttgart
  • in Bremen
  • in Aachen
  • in Dresden
  • Große Deutsche Kunstausstellung in Karlsruhe, 1923
  • Deutsche Kunstausstellung Kunsthalle Baden-Baden, 1925
  • „Die Frau im Bilde“ im Badischen Kunstverein, 1932
  • Badischer Künstler in Karlsruhe, 1945
  • Kollektivausstellung im Badischen Kunstverein Karlsruhe, 1950

Schriften

  • Gedichte, Karlsruhe 1926
  • Hans Immergut und andere Märchen, 1951
  • Gedichte, 1958
  • Spruch-Büchlein, 1960
  • Sonette, 1964

Ehrungen

Weblinks