Leopoldshafen 20

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Bohrplattform von der L 559 aus gesehen
Eruptionskreuz auf der fertiggestellten Bohrung

Leopoldshafen 20 war eine Explorationsbohrung zur Erkundung einer Buntsandstein-Struktur in einer vertikalen Teufe von ca. 2.580 m auf eine mögliche Ölführung in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen.

Der Erlaubnisinhaber war die GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH. Das Projekt begann im Mai 2013.

Ergebnis

Die bei der Erkundung von Erdölvorkommen zwischen August und Dezember 2013 gefundene Menge reichte nicht für eine wirtschaftliche Förderung aus. Daher wurde das Bohrloch im Herbst 2015 mit Zement verschlossen.

Betreiber

GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH
Telefon: (06232) 64 97 9 49

Lage

Das Bohrfeld der Explorationsbohrung Leopoldshafen 20 befand sich an der Abfahrt Leopoldshafen der B 36.

Dieser Ort im Stadtplan:

Geschichte

Bei Leopoldshafen wurde bereits zwischen 1957 und 1988 Erdöl gefördert. In dieser Zeit wurde dabei eine Fördermenge von fast 190.000 Tonnen erzielt. Die Förderung des Erdöls erfolgte aus 14 fündigen Bohrungen. Bereits 1961 erreichte die Jahresproduktion mit 13.000 Tonnen ihren Höchststand. Die Erdölgewinnungsfelder Leopoldshafen I und II waren zu dieser Zeit die mit Abstand ertragsreichsten Felder des Rheintals. Die Förderung des Erdöls wurde damals in höheren und jüngeren Schichten, als dies bei der Explorationsbohrung Leopoldshafen 20 der Fall war, durchgeführt.

Weblinks