Erdöl

Die heutigen Erdölvorkommen entstanden gängigen Theorien zufolge vor etwa 350 - 400 Mio. Jahren im Erdzeitalter des Devon. Man vermutet, dass ein Meteoriteneinschlag und die dadurch folgende Klimaveränderung ein Massensterben von Meeresorganismen verursachten, die auf dem Meeresboden in sehr kurzer Zeit unter hohem Druck und hoher Temperatur sedimentierten.

Aktuell

In Eggenstein-Leopoldshafen wurde im Mai 2013 mit einer Explorationsbohrung zur Erkundung auf mögliches Erdöl begonnen, siehe Leopoldshafen 20.

Geschichte

Es hat im Laufe der letzten 100 Jahre immer wieder Bohrungen nach Erdöl auch in der Oberrheinischen Tiefebene gegeben.

Von den 1920er Jahren bis zum Jahre 1960 wurde im Gebiet der Gemeinde Forst und nach dem zweiten Weltkrieg bei Ubstadt-Weiher Erdöl gefördert.
1930er Jahre: Erdölbohrungen und -förderung auf der ehemaligen Gemarkung Rot, heute St. Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis
1950er Jahre: Förderung im Wieslocher Wald, Transport zur BASF in Ludwigshafen, 1963 Einstellung der Förderung, da unrentabel
1957 bis 1988 Förderung bei Leopoldshafen, siehe auch Leopoldshafen 20 (Geschichte)
Ab 1735 bis in die 1970er Jahre Erdölförderung und -verarbeitung im Pechelbronner Land, im nördlichen Elsass, bei Niederlauterbach sind heute noch vereinzelte Förderanlagen in Betrieb
Bei der Anschlussstelle Landau-Nord an der Bundesautobahn 65 ist eine Förderanlage (Ölpumpe) zu sehen

Erdölmuseum

Erdölmuseum in Merkwiller/Pechelbronn (=Pechbrunnen) [1], etwa in der Mitte zwischen Soultz-sous-Forêts und Wœrth und zwischen Weißenburg und Hagenau.