Kapelle St. Michael

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Die Kapelle aus südlicher Blickrichtung gesehen, 1910
Die Kapelle aus nördlicher Richtung gesehen, 1910
Der Wetterhahn, der sich ursprünglich auf dem Reiter der Kapelle befand und den Abriss überstand

Die Kapelle St. Michael war eine Kapelle in Beiertheim.

Geschichte

Sie wurde 1527 erstmals urkundlich erwähnt und vermutlich 1521 in Auftrag gegeben. Möglicherweise befand sich zuvor an gleicher Stelle bereits eine noch ältere Kapelle. Zu jener Zeit war das Dorf Beiertheim eine Filialgemeinde von Bulach.

Bis 1846 befand sich bei ihr auch der Friedhof Beiertheim.

Die Kapelle beheimatete den Beiertheimer Altar. Er wurde 1523 für die Kapelle erstellt. Aus Sicherheitsgründen wurde er 1939 nach Moosbronn ausgelagert und hat dort den Krieg unbeschadet überstanden.

Im Jahr 1944 wurde die Kapelle bei einem Luftangriff auf den Hauptbahnhof relativ leicht beschädigt. Da eine Sicherung der Kapelle unterblieb, musste sie am 15. August 1957 schließlich abgerissen werden. Der Abriss erfolgte mit Hilfe von Stahlseilen.

Weitere Bilder

Ehemalige Lage

Sie befand sich zwischen der Marie-Alexandra-Straße und Breite Straße auf dem Gebiet der heutigen Grundschule Beiertheim im Bereich der jetzigen Turnhalle.

Dieser Ort im Stadtplan:

Die Kapelle im Online-Stadtplan der Stadt Karlsruhe: mit der Kartenauswahl 1948.