Kämpfelbach

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Kämpfelbach ist eine Gemeinde im Enzkreis und liegt etwa 7 Kilometer von Pforzheim entfernt im Übergangsgebiet zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald.

Gliederung

Kämpfelbach besteht aus den beiden Ortsteilen Bilfingen und Ersingen. Am 1. Juli 1974 schlossen sich die beiden bis dahin selbständigen Gemeinden im Zuge der Gemeindereform zur neuen Gemeinde Kämpfelbach zusammen.

Die Gemeinden Eisingen, Kämpfelbach und Königsbach-Stein bilden den Gemeindeverwaltungsverband „Kämpfelbachtal“ mit Sitz in Königsbach-Stein.

Die Pest

1357 starben durch die Pest in den Dörfern Ersingen und Bilfingen 232 Menschen. Die Überlebenden legten ein Gelübde ab und begehen seit damals jedes Jahr am 7. September den Gelübdetag.

Kloster Frauenalb

Die Geschichte der Dörfer ist eng mit der des Klosters Frauenalb verbunden. 1248 wird die Ersinger Kirche dem Kloster Frauenalb einverleibt. Durch weitere Zukäufe ist das Kloster ab dem Jahr 1517 fast im Besitz der ganzen Gemarkung Ersingen und Bilfingen. Als Eigentum des Klosters wurde den Gemeinden der katholische Glaube aufgezwungen. Dies änderte sich 1598, als die Landesherrschaft über die Besitztümer das Klosters vom Hause Baden-Baden auf Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach überging. Nach dem Grundsatz cuius regio, eius religio mussten die Bewohner zum Kalvinismus konvertieren. In diesem Zuge wurde auch das Kloster Frauenalb aufgehoben. Als der Markgraf Wilhelm von Baden-Baden im Jahr 1625 wieder in den Besitz der beiden Dörfer kam, wurden sie wieder katholisch. Im Jahre 1631 wurde das Kloster Frauenalb wiedererrichtet. Ab diesem Jahr bis zur Säkularisierung 1803 waren die beiden Dörfer wieder im Besitz des Kloster Frauenalbs.

Weblinks

Stadtwiki Pforzheim-Enz
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