Julius Neßler
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Julius Neßler (* 6. Juni 1827 in Kehl; † 19. März 1905 in Durlach) war ein badischer Chemiker und Hofrat.
Leben und Wirken
Im April 1859 kam zwischen der großherzoglichen Zentralstelle für Landwirtschaft in Karlsruhe und Neßler ein Vertrag zustande, der es ihm ermöglichte, ein landwirtschaftlich-chemisches Laboratorium zu errichten.
1870 wurde Neßler Vorstand der agrikulturchemischen Versuchsanstalt, die er dann bis 1901 leitete. Die Schwerpunkte seines Wirkens lagen auf dem Tabak-, Wein- und Obstanbau.
Publikationen
(Auswahl)
- Vorträge über Naturlehre in ihrer Beziehung zur Landwirthschaft: Gehalten vor Mitgliedern des landwirthschaftlichen Bezirksvereins Karlsruhe im Winter 1859/60, Karlsruhe 1860 bei Braun (in der BLB vorhanden, siehe unten)
Literatur
(Auswahl)
- Friedel Timmermann und Sigrid Holtmannspötter: „Neßler, Julius“, in: Neue Deutsche Biographie 19 (1998), Seite 75 f. Onlinefassung
Ehrungen
- Orden und Ehrenzeichen:
- Orden vom Zähringer Löwen 1. Klasse, 1871, und 1896 das Eichenlaub dazu
- Orden Bertholds I., 1901
- Franz-Joseph-Orden (Österreich), 1873
- Titel:
- Professor, 1870
- Hofrat, 1879
- Geheimer Hofrat, 1889
Postum:
- 1950 wurde die Neßlerstraße nach ihm benannt.
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Julius Neßler“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Julius Neßler“
- Publikationen von und über Julius Neßler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek