Japangarten
Der Japangarten ist ein Teil des Stadtgartens in Karlsruhe.
Geschichte
Im Jahr 1913 lässt Gartendirektor Friedrich Ries den Japanischen Garten im Westen des Stadtgartens anlegen. 1927 schenkt die japanische Stadt Nagoya der Stadt Karlsruhe einen Shintōschrein und zwei Steinlöwen die von dem Tempelbauer Jusiro Yamada und dem Bildhauer Kasuke Araki geschaffen wurden. Im Jahr 1938 folgt das Geschenk einer 13-stöckigen Stein-Pagode. Zur Bundesgartenschau 1967 wird der Garten um den „Kare-Sansui“, einem trockenen Zen-Garten am Rande des Stadtgartensees erweitert. In den Jahren 1980 bis 2000 wird der Garten um drei gespendete Steinlaternen und eine Steinbrücke ergänzt.
Seit 2018 befindet sich auch ein japanisches Teehaus im Japangarten.
Patenschaft
1994 übernimmt die Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe die Patenschaft für den Garten.
Bilder
Denkmal für Gartendirektor Friedrich Ries
Literatur
- Horst Schmidt, Stadtarchiv Karlsruhe (Hrsg.): Der Japangarten in Karlsruhe. INFO Verlag, Karlsruhe 2013, ISBN: 978-3-88190-760-6
Weblinks
- Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Japangarten“