Jüdischer Friedhof Bad Mingolsheim
Der Jüdische Friedhof Bad Mingolsheim ist ein jüdischer Friedhof in Bad Mingolsheim, ein Ortsteil von Bad Schönborn.
Geschichte
Mingolsheim hatte seit dem 18. Jahrhundert bis 1935 eine jüdische Gemeinde zu der auch die Juden aus Langenbrücken gehörten. 1846 wurde in der Friedrichstraße eine Synagoge gebaut. Nach der Auflösung der Gemeinde wurde die Synagoge am 1. April 1938 verkauft und entging so der Zerstörung am 8. November 1938.
Die Mingolsheimer Juden begruben bis 1878 ihre Verstorbenen auf dem Jüdischen Verbandsfriedhof Obergrombach. Von 1878 bis 1939 wurde dann der Friedhof in Mingolsheim genutzt.
Am Eingang des Friedhofes wurde eine Gedenktafel angebracht und für die am 22. Oktober 1940 in das Konzentrationslager Gurs deportierte Juden in der Friedrichstraße ein Gedenkstein gesetzt.
Lage
Der Friedhof befindet sich im Nordosten des Ortes und ist über die Beethovenstraße und Konradin-Kreutzer-Straße zu erreichen. Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°13'21.86" N 8°39'56.02" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Weblinks
- Das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland zum Jüdischen Friedhof Bad Mingolsheim
- Jüdischer Friedhof Bad Mingolsheim bei alemannia-judaica
- Jüdische Gemeinde in Mingolsheim bei alemannia-judaica
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Jüdischer Friedhof Bad Mingolsheim“