Georg Schalla
Georg Schalla (* 1947 in Münchel/Geiseltal, Sachsen-Anhalt) ist ein Maler und Bildhauer aus der Region.
Leben und Wirken
Von 1967 bis 1971 war er Theatermaler am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Danach studierte er Malerei an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe.
Seit 1977 ist er als freischaffender Künstler tätig. Vor dem Umbau der IWKA-Hallen zum heutigen ZKM hatte er dort sein Atelier und präsentierte hier das Kunst-Projekt „99,999999999 Prozent”. 1996 richtete er sein Atelier am Schlachthof ein und gründete 2003 den Verein Kunst-Zeit-Raum e.V. Da das Schlachthof-Gebäude von der Karlsruher Fächer GmbH übernommen und die Mieten erhöht wurden und Schalla diese erhöhten Mieten nicht zahlen konnte, wurde sein Atelier im Sommer 2009 zwangsgeräumt, womit er auch seine Wohnung verlor. Er wollte sich, nach eigenen Angaben, „so weit wie möglich von Karlsruhe entfernt” niederlassen. Er wohnt in Rastatt. Seit Januar 2010 hat er gemeinsam mit einem Bruder Lothar ein Atelier in der Rastatter Merzeau-Kaserne.
Werke (Auswahl)
- „Zwei Vögel” Standort im Skulpturenpark Wettersbach zwischen Palmbach und Grünwettersbach, aufgestellt 2009
Ehrungen
- Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung (1997)