Galeria Kaufhof

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Einer von drei Eingängen der ehemaligen Sportarena in der Postgalerie. Die Sportarena befand sich auf zwei Etagen.

Galeria Kaufhof ist eine Warenhauskette, die in Pforzheim und Landau vertreten ist.

Geschichte in Karlsruhe

Ehemaliges Niedrigpreiswarenhaus Kaufhalle in Karlsruhe

1973 gab es Bemühungen des Kaufhof-Konzerns und des Warenhauses Horten zur Errichtung eines Kaufhauses in der Fritz-Erler-Straße im Rahmen der Altstadtsanierung. [1] In den 80er Jahren zerschlugen sich Pläne zur Ansiedlung eines Kaufhof- oder Horten-Warenhauses am Kronenplatz. Der Kronenplatz wurde erst nach dem Bürgerentscheid zum Kronenplatz, der im Jahr 1988 stattfand, teilweise bebaut. Von 1958 bis 1999 befand sich das ebenfalls zur Kaufhof-Kette gehörende Warenhaus Kaufhalle in Karlsruhe. Das Gebäude nutzte Kaufhof danach für das Spezial-Konzept Emotions. Im Jahr 2011 übernahm die Aachener Grund die Immobilie von der Metro AG [2] für einen ihrer Immobilien-Spezialfonds [3]. Seit der Eröffnung der Postgalerie am 21. September 2001 befand sich außerdem das Sportgeschäft Sportarena, das eine 100%ige Tochter der Galeria Kaufhof ist, in Karlsruhe. Dieses wurde am 21. Januar 2017 geschlossen.

Übernahme von Horten

Den Namen Galeria übernahm Kaufhof nach der endgültigen Übernahme von Horten im Jahr 1994 für immer mehr seiner Filialen. Sechs Jahre vor der Übernahme durch Kaufhof begann Horten die Entwicklung des „Galeria-Konzepts“. Die Filialen wurden umfangreich umgestaltet. Unter anderem breite Gänge und kleine Schilder an den Hauptgängen, um die Abteilungen zu kennzeichnen, waren Merkmale der umgebauten Filialen [4].

Horten Baden-Baden

Ein Horten-Kaufhaus befand sich auch in Baden-Baden. Dieses hatte eine Verkaufsfläche von knapp 6.000 m² und ein mehr als 500 Stellplätze fassendes Parkhaus [5]. Noch vor der endgültigen Übernahme durch Kaufhof wurden zehn kleinere Filialen am 1. Januar 1993 [6] an die Kaufring AG abgegeben, die sie in ebenfalls nicht rentable J.Gg. Rupprecht-Warenhäuser umgestaltete. Darunter befand sich auch die Filiale in Baden-Baden.

Nachnutzung in Baden-Baden

Das Gebäude wurde vom Ehepaar Wagener zusammen mit dem Parkhaus zum 1. Februar 1995 übernommen [7]. Das ehemalige Horten-Haus erhielt das Sortiment eines Kaufhauses, inklusive einer großen Lebensmittel-Feinkost-Abteilung. Zur Unterscheidung für den Kunden bekam dieses Haus den Namen „City-Wagener“. Das kleinere, erste Haus in Baden-Baden, welches das Ehepaar Wagener bereits hatte, wurde in den folgenden Jahren sukzessive zu einem Modehaus für Damen- und Herren ausgebaut und firmiert seitdem unter dem Namen Mode Wagener. Im Jahr 2009 wurde „City-Wagener“ innerhalb von neun Wochen zu einem innerstädtischen Einkaufszentrum mit fast 9.000 m² Verkaufsfläche vergrößert. Dieses trägt nun den Namen Wagener Galerie. [8]

Weblinks

Fußnoten

  1. Deutsche Digitale Bibliothek über Bemühungen des Kaufhof-Konzerns und des Warenhauses Horten zur Errichtung eines Kaufhauses in der Karlsruher Altstadt [1]
  2. Übernahme der Immobilie von der Metro AG [2]
  3. Aachener Grund über Kauf der Immobilie[3]
  4. Wikipedia zum Thema Horten [4]
  5. Laut Internetseite vom Unternehmen Wagener, dem Käufer des Gebäudes von Horten und „J.Gg. Rupprecht“[5]
  6. Bericht in TextilWirtschaft Nummer 47 vom 24.11.1994 Seite 15 [6]
  7. Bericht in TextilWirtschaft Nummer 47 vom 24.11.1994 Seite 15 [7]
  8. Laut Internetseite vom Unternehmen Wagener [8]