G. Braun Buchverlag
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Der G. Braun Buchverlag war ein Karlsruher Verlag.
Angebot
Das Programm konzentriert sich auf historische, kultur-geschichtliche, kulinarische und ökologische Themen, literarische Bücher, Städtebildbände mit Schwerpunkt Karlsruhe, Sagen-Sammlungen und Titel im Bereich von Kunst und Fotografie. Zur Zeit sind etwa 150 Titel lieferbar.
Unter anderen verlegte G. Braun auch Harald Hurst, dieser hatte nach der Übernahme 2014 allerdings angekündigt, in den Siberburg-Verlag zu wechseln.
Geschichte
- 1813 Gründung am 24. November.
- 1813 erhielt der „Sortiments- und Verlagsbuchhändler” Gottlieb Braun aus Böblingen das Bürgerrecht der Stadt Karlsruhe.
- 1818 Der erste „Wegweiser für die Großherzogliche Residenzstadt Karlsruhe” – Vorläufer des heutigen „Adressbuch der Stadt Karlsruhe” – erscheint.
- 1820 erhält der Verlag das Privileg zur Erstellung eigener Druckarbeiten.
- 1824 Die ersten Schulbücher und Lexika werden herausgegeben.
- 1828 Gottlieb Braun wird Hofbuchhändler und Hofbuchdrucker.
- 1831 erscheint die erste Nummer der Zeitschrift „Badischer Merkur”.
- 1835 stirbt Gottlieb Braun.
- 1840 wird Albert Knittel Hofbuchhändler.
- 1843 zieht Knittel in den Badischen Landtag ein.
- 1847 Erwerb der Karlsruher Zeitung.
- 1897 Firmierung: Kunstdruckerei für den Künstlerbund Karlsruhe.
- 1914 Übernahme der Druckaufträge des Landesverbands der Badischen Heimat.
- 1923 Das Unternehmen wird in eine GmbH umgewandelt.
- 1944 Zerstörung des Gebäudes Karl-Friedrich-Straße 16 mitsamt Verlagsarchiv.
- 1945 Druck von Lebensmittelkarten.
- 1946 Neubeginn der wissenschaftlichen und Schulbuchabteilung.
- 1948 Dr. Eberhard Knittel übernimmt die Leitung des Verlags.
- 1949 Die erste Nummer der Zeitschrift „Baden. Monogaphien seiner Stadt und Landschaften” erscheint. Die Veröffentlichungen der Badischen Heimat werden übernommen.
- 1953 Das Blatt „Alte Kameraden” erscheint.
- 1961 Zeitschrift „Welt am Oberrhein” erscheint.
- 1963 150-jähriges Jubiläum
- 1964 erscheint die Zeitschrift „Tonband”.
- 1971 erscheint zum ersten Mal die Zeitschrift „Baden-Württemberg” (bisher: Welt am Oberrhein).
- 1980 erscheint die Zeitschrift „Video Spezial”.
- 1988 175-jähriges Jubiläum
- 2001 Übernahme des G. Braun Buchverlags durch den DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG. Der Sitz des Buchverlags bleibt Karlsruhe.
- 2011 Der G. Braun Buchverlag gehört nicht mehr zum DRW-Verlag, sondern wechselt zur G. Braun Telefonbuchverlage GmbH & Co KG, die ihrerseits eine hundertprozentige Beteiligung der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG aus Hannover ist.
- 2014 zum 1. Juli übernimmt Der Kleine Buch Verlag den G. Braun Buchverlag samt allen vier Mitarbeitern.
Weblinks
- Die Domain www.gbraun.de wird nicht mehr genutzt, es gibt aber Kopien der Webpräsenz im Internet-Archiv Archive.org