Eduard Isenmann
Eduard Isenmann (* 10. April 1860 in Bruchsal; † 25. September 1932 ebenda) war Politiker und Malermeister
Leben und Wirken
Seine Schulzeit verbrachte Isenmann nach der Volksschule bis zur 7. Jahrgangsstufe am Gymnasium. Nach seiner 1875 absolvierten Lehre als Kirchenmaler die er unetr anderen an der Gewerbeschule Durlach, folgten Stationen als Malergehilfe in Heidelberg, Pforzheim, München und Bruchsal. 1885 gründete er seinen eigenen Malerbetrieb, den er bis 1929 leitete.
Auf Isenmanns Initiative zurück gehen der Bau des späteren Gasthof Graf Kuno 1901 sowie des „Hotel Friedrichshof“ (Heute:Journee) im Jahr 1907 zurück
Daneben trat er 1887 als Leiter des Bruchsaler Gewerbevereins und 1896 als Gründer der „Krankenkasse für das Bruchsaler Handwerk und Gewerbe“ in Erscheinung. 1906 gründete er den Bruchsaler Hausbesitzerverein. Außerdem war Isenmann im Stiftungsrat der Gemeinde St. Paul aktiv.
Auf Baden Landesebene war Isenmann 1908 Teil des „Wasserwirtschaftsrates“
1914 wurde er Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe.
Politisch war der Zentrumspolitiker ab 1902 in Erscheinung getreten, als er erstmals für ein Jahr in der Karlsruher Kreisversammlung saß. 1927-1930 war er dort erneut vertreten.
Von 1913 bis 1922 saß Isenmann im Bruchsaler Stadtrat. Für die Wahlperiode 1920 bis 1927 saß er außerdem in Deutschen Reichstag.
Ehrungen
- Badisches Kriegsverdienstkreuz