August Guggolz
August Guggolz (* 13. Mai 1900 in Sulzfeld; † Juli 1961) war ein Maler.
Leben und Wirken
August Guggolz wuchs in der Sulzfelder Gaststätte bzw. Metzgerei „Krone“ und besuchte auch in seinem Geburtsort in die Schule.
1919 legte er im Karlsruher Lehrerseminar sein Examen ab. Beruflich war er als Lehrer tätig in Mannheim-Käfertal, Marxzell, Hockenheim, Nußloch, Sandhausen und Dühren bei Sinsheim.
Zwischen 1927 bis 1929 ließ er sich beurlauben und besuchte die Malerfachschule in Karlsruhe, wo er sein Talent in Malen und Zeichnen weiterentwickelte. Im Oktober 1929 heiratete er Lina Eggert. Von 1931 bis 1935 war er in Heidelberg an der dortigen Universität in den Vorlesungen „allgemeines Zeichnen“ eingeschrieben. In dieser Zeit soll auch sein Selbstportrait entstanden sein.
1936 verstarb seine Frau, und er ging als Lehrer nach Singen am Hohentwiel. Trotzdem besuchte er auch weiterhin oft seine Heimat Sulzfeld. 1941 heiratete er seine zweite Frau Sofie.
Während des Zweiten Weltkriegs war er Soldat, aber auch Lehrer im Militärdienst. Im April 1945 geriet er in Gefangenschaft; knapp zwei Jahre später wurde entlassen. Nach dem Krieg kehrte er im Oktober 1949 zurück nach Singen und wurde kurz darauf Rektor an der größten Schule der Stadt. In der dortigen Volkshochschule gab er Töpfer- und Werkkurse.
Er starb bei einem Lehrerausflug im Vorarlberg im Juli 1961.
Nachlass
Volker und Klaus Guggolz, die Söhne Guggolzs, stießen bei Renovierungsarbeiten auf die Bilder ihres Vaters. Sie überließen den Heimatfreunden Sulzfeld die Bilder ihres Vaters, bei ihnen sollen sie auch bleiben.
Ausstellung
Die Ausstellung „August Guggolz – Ein Sulzfelder kehrt heim“ im Sulzfelder Bürgerhaus war vom 5. Juli bis zum 26. August 2009 zu sehen. Sie wurde realisiert durch die Heimatfreunde Sulzfeld und den Kulturkreis.
Weblink
Presse zur Ausstellung: