Albert de Lange

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Albert de Lange (* 1952 in Zwolle/NL) ist ein niederländischer promovierter Kirchenhistoriker in Karlsruhe.

Leben und Wirken

De Lange studierte von 1970 bis 1977 Evangelische Theologie in Kampen / NL und war anschließend an der dortigen Theologischen Fakultät wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1987 promovierte er mit einer Arbeit über den niederländischen Theologen Hermanns Gunning Jr.

1986 bis 1990 war er tätig als Historiker bei der „Società di Studi Valdesi in Torre Pellice“, Italien, wo er unter anderem die Verhandlungen der internationalen Tagung über die „Glorreiche Rückkehr“ der Waldenser aus Deutschland in die italienischen Waldensertäler herausgegeben hat.

Seit 1990 lebt er in Deutschland, zunächst in Kehl, dann in Heidelberg, jetzt in Karlsruhe.

Von 1992 bis 1995 absolvierte er ein postdoktorales Studium im Auftrag der Theologischen Fakultät in Kampen zur Veröffentlichung einer Biographie über Hermanns Gunning Jr. Seit 1995 organisiert er Ausstellungen und Tagungen sowie Veröffentlichungen zur Geschichte der Waldenser als freiberuflicher Kirchenhistoriker. Seit 1997 ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Waldenservereinigung, seit 1999 arbeitet er regelmäßig am Melanchthonhaus Bretten mit.

Von 2002 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Johannes-a-Lasco-Bibliothek in Emden/Ostfriesland, von 2007 bis 2009 freier Mitarbeiter der Martin-Bucer-Forschungsstelle in Heidelberg.

Dr. de Lange ist verheiratet mit einer deutschen Theologin, der Kirchenrätin Susanne Labsch im Evangelischen Oberkirchenrat Karlsruhe und hat zwei Kinder.

Werke

Zahlreiche Buch- und Aufsatzveröffentlichungen, vor allem über niederländisch-reformierte Theologen, über die Waldenser und über Philipp Melanchthon.

Weblinks