Erlachsee
Der Erlachsee ist ein künstlicher See im Durlacher Teil des Oberwaldes.
Das „Sekundärbiotop“ ist nur noch über Beobachtungsplattformen zugänglich. Anders als die meisten Baggerseen weist der Erlachsee Flachwasserzonen, Sandbänke und Steilwände auf, die Lebensraum für viele Vogelarten bieten. Er ist bis zu zwölf Meter tief.
Tiere und Pflanzen
Viele teils geschützte Tier- und Pflanzenarten haben sich am Erlachsee angesiedelt. Auf der am See aufgestellten Infotafel sind einige aufgelistet, darunter viele Vögel:
- die Reiherente
- die Krickente
- der Pirol, der in den Baumkronen brütet
- der Graureiher
- der Flußregenpfeifer
sowie
- das Moderlieschen, ein kleiner Fisch
- die Teichrose
- der Schwefelporling, ein Baumpilz
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°59'3.08" N 8°25'45.8" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Geschichte
Er wurde 1969/1970 zur Kiesgewinnung für den Bau der Südtangente angelegt.
Inzwischen wurde der See unter Naturschutzaspekten rekultiviert und 1983 unter Naturschutz gestellt.
Der Rundweg um den Erlachsee wurde im Juli 2018 in Hans-Gutjahr-Weg benannt. Hans Gutjahr (1937–2015) war als Forstbeamter der Stadt Karlsruhe auch im Oberwald tätig.