Alternative Liste

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Die Alternative Liste (AL) ist eine parteiunabhängige politische Hochschulgruppe an der Universität Karlsruhe.

Positionen

  • Für eine „Zivilklausel“ am gesamten KIT
  • Für eine Freie Bildung, d.h.
    • Abschaffung von Studiengebühren
    • Keine Verschulung des Studiums
    • Master als Regelabschluss
  • Für eine Verfasste Studierendenschaft
  • Für einen gültigen Studiausweis
  • Für eine „alternative Mensa“, d.h.
    • mindestens ein veganes Essen pro Tag
    • eine gentechnisch freie Mensa
    • Abschaffung von Produkten der Coca-Cola Company

Geschichte

2003 bis 2005

Die Alternative Liste gibt es schon seit 2003 als Abspaltung von der alten Grünen Alternativen Liste (GAL) an der Universität Karlsruhe; ausschlaggebender Moment war die Umbenennung der GAL in „Grüne Hochschulgruppe“, unter Weglassung des „Alternativen“. Das erste Mal trat die AL zu den U-Modell-Wahlen im Januar 2004 an, bei denen sie 237 Listenstimmen und damit einen Stimmenanteil von 8,2% errang. Im Folgejahr verschlechterte sich das Ergebnis, trotzdem konnten mit 199 Listenstimmen und einem Stimmanteil von 6,5% weiterhin zwei Abgeordnete ins Studierendenparlament (StuPa) einziehen.

Ende 2005 vollzog sich allerdings in der Alternativen Liste wegen dem Austritt der alten Mitglieder ein Generationenwechsel. Spontan fanden sich sechs neue Kandidaten für die U-Modell-Wahlen 2006 zusammen. Obwohl sie damals wenig Zeit zur Planung ihres Wahlkampfes hatten, schafften sie es, das Ergebnis von 2005 leicht auf 7,2% zu verbessern und 2 Abgeordnete konnten ins StuPa einziehen.

2006 bis 2007

In den nächsten Monaten wurde es etwas stiller um die Alternative Liste, was mit dem vermehrten Engagement der Listenmitglieder in anderen Gremien, in Fachschaften, in Z10 oder AKK oder eben im UStA zu erklären ist. Allerdings wurden immer wieder Pläne für eine neue, unverbrauchte Liste geschmiedet; im Dezember 2006 einigten sich ein Teil der Mitglieder auf den neuen Namen Die Unabhängigen – Unabhängige Liste an der Uni Karlsruhe (UL), mit dem sie bei den U-Modell-Wahlen 2007 antraten. Die UL konnte sich noch einmal auf 260 Listenstimmen und einen Stimmanteil von 8% steigern.

2007 scheiterte der Studiengebührenboykott (nur HfG, HfM und Kunstakademie erreichten die nötigen Quoren) und die Studiengebühren wurden zum Sommersemester eingeführt. Zudem wurde über Datenvorratsspeicherung und weitere Verschulung der Uni diskutiert und die Studiengebühren in einem Verteilungsschlüssel zuungunsten der Geistes- und Sozialwissenschaften zwischen den Fakultäten verteilt. All dies schuf Motivation für einen Teil der Unabhängigen, die alte AL wiederzubeleben.

Seit 2008

Zu den Wahlen im Januar 2008 wurde dann wieder unter dem Namen Alternative Liste (AL) angetreten. Bei einer Wahlbeteiligung von 19,7% gewann die AL mit 4% einen Sitz im Studierendenparlament. Nadja Brachmann zog ins StuPa ein und wurde gleichzeitig noch als autonome Frauenreferentin gewählt.

Die AL behält bei den Wahlen im Januar 2009 ihren einen Sitz mit Nadja Brachmann, die bei dieser Wahl auch wieder als autonome Frauenreferentin bestätigt worden ist.

Adresse

Alternative Liste
c/o UStA Uni Karlsruhe
Adenauerring 7
76131 Karlsruhe
E-Mail: al(at)usta.de

Weblinks