Zitate über Karlsruhe

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Zitate über Karlsruhe von bedeutenden Personen. Hinweis: Die Rechtschreibung orientiert sich an der damaligen Zeit.

  • „Carlsruhe scheint zu etwas Großem bestimmt zu sein. Im Vergleich mit Stuttgart kann man einen guten Geschmack im Bauen feststellen.”
    Friedrich List (1789-1846), Wirtschaftstheoretiker[1]
  • „Das regelmäßig gebaute Carlsruhe entzückte meine Begleiter, die es ein 'Klein-Petersburg' nannten.”
    Ludwig Richter (1803-1884), Maler und Zeichner[1]
  • „Der Ort hat als Residenz manchen Reiz. Wenn es mir einfällt, auszugehen, so sehe ich an der Perspektive einer jeden Straße dieses Stadtfächers entweder den Hardtwald oder die Berge.”
    Max von Schenkendorf (1783-1817), deutscher Schriftsteller[1]
  • „Ich bin diesmal auch in Carlsruhe gewesen und es ist schade, daß du diese Stadt, die wie ein Stern gebaut ist, nicht gesehen hast. Sie ist klar und lichtvoll wie eine Regel, und wenn man in sie hineintritt, so ist es, als ob einem ein geordneter Verstand anspräche.”
    Heinrich von Kleist (1777-1811), deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist[1]
  • „Wenn diese Stadt auch heute aufhören sollte, die badische Residenzstadt zu sein, so würde sie zwar zunächst große Einbuße erleiden, aber doch keineswegs in ihr früheres Nichts zurücksinken. Karlsruhe ist ein neuer Verkehrsmittelpunkt geworden, eine industrielle Stadt, ein Sammelplatz eigenartigen gewerblichen, geistlichen und geselligen Lebens, es würde die Kraft besitzen, sich neue Hilfsquellen zu erschließen, es würde sich behaupten!”
    Wilhelm Heinrich Riehl (1823-1897), deutscher Journalist, Novellist und Kulturhistoriker[1]
  • „Nichts ist so hübsch als die Anordnung der Stadt in ihrer Gesamtheit. Stellen Sie sich vor, daß das Haus des Markgrafen am Rande eines großen Waldes gelegen ist, in der Mitte eines Sternes, den zweiunddreißig Alleen bilden!”
    Karl Ludwig von Pöllnitz (1692-1775), preußischer Schriftsteller[1]
  • „Die griesgrämige spießbürgerliche Art des übrigen Schwaben wurde hier durch die Nähe Straßburgs zu einer ungezwungenen, verbindlichen, fast atheniensischen Urbanität, und die Stutzer sind erträglich. Der vortreffliche Äther, der die Stadt umfließt, hat den Geist und die Herzen der Einwohner mitgereinigt.”
    Wilhelm Ludwig Weckherlin (1739-1792), deutscher Journalist und Schriftsteller[1]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Karlsruhe – Das neue Antlitz einer alten Residenz, 9. Auflage von 1968, Seite 28