Wilhelm Silberborth
Wilhelm Silberborth (* 20. Februar 1877 in Berlin; † 10. April 1967) war ein Karlsruher Arzt und Sanitätsoffizier.
Der promovierte Mediziner und Regierungsmedizinalrat war Leitender Arzt beim Versorgungsamt Karlsruhe.
Leben und Wirken
Der in seiner Geburtsstadt Berlin aufgewachsene Wilhelm Silberborth studierte ebendort Medizin und promovierte am 15. Juni 1900 an der Universität Greifswald mit seiner Dissertation „Uber Reiskörperhygrom der Bursa subdeltoidea“ zum Doktor der Medizin („Dr. med.“).
1907 kam Dr. Silberborth ins 1. Badische Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109.
Am 24. Oktober 1912 hielt er, damals Stabsarzt, in Karlsruhe einen Vortrag „Aus der Entwicklungsgeschichte des Sanitätsdienstes mit besonderer Berücksichtigung der badischen Verhältnisse“.[1]
Während des Ersten Weltkrieges leitete Dr. Silberborth die Sanitätskompanie der 28. Division; nach Kriegsende schied er aus dem aktiven Militärdienst aus.
Anfang der 1930er Jahre lebte er in Karlsruhe in der Kriegsstraße 131.
Während des Zweiten Weltkriegs war er Lazarett-Bezirksdirektor in Tübingen.
Oberstabsarzt Medizinalrat Dr. Silberborth war Mitglied im Offizierverein Badischen Leib-Grenadier-Regiments e.V.
Beim Roten Kreuz war Dr. Silberborth Landesarzt und Landesbereitschaftsführer.
Schriften
- Uber Reiskörperhygrom der Bursa subdeltoidea, Greifswald (J. Abel) 1900
Ehrungen (Auswahl)
Literatur
- „Oberregierungsmedizinalrat Dr. med. Wilhelm Silberborth 85 Jahre alt“ (aus Ärzteblatt für Baden-Württemberg, Nr. 2/1962), in: Aus der Chronik der Ärzteschaft Karlsruhe 1715–1978 (mit einem Geleitwort von Oberbürgermeister Otto Dullenkopf), Karlsruhe 1978, Seite 309 f.
- Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. Königlich Württembergischen Armeekorps
Fußnoten
Dieser Artikel ist sehr kurz. Seien Sie mutig und machen Sie aus ihm bitte einen guten Artikel, wenn Sie mehr zum Thema „Wilhelm Silberborth“ wissen.