Wilhelm Paulcke
Wilhelm Paulcke (* 8. April 1873 in Leipzig; † 5. Oktober 1949 in Karlsruhe) war ein deutscher Geologe und Lawinenforscher.
1881 zog Wilhelm Paulcke mit seinen Eltern in die Schweiz nach Davos, welche damit den Grundstein für seine Schnee- und Skibegeisterung schufen. Paulcke promovierte 1899 in Freiburg im Breisgau, habilitierte 1901 an der TH Karlsruhe und war dort von 1906 bis 1935 Professor für Geologie und Mineralogie.
1905 gehörte er zu den Mitinitiatoren des Deutschen und des Mitteleuropäischen Skiverbandes. Den Ersten Weltkrieg verbrachte er in einem Schneeschuhbataillon, wo er für die Gebirgsjägerausbildung zuständig war. Nach dem Krieg galt er als schwer kriegsbeschädigt.
Er gilt als einer der Väter der Lawinenforschung und war der Initiator des Hochschulsports und der Hochschulsportanlage in Karlsruhe.
Literatur
- Kurt Sauer: „Paulcke, Wilhelm, Geologe : * 8.4.1873 Leipzig, ev., † 5.10.1949 Karlsruhe“, in: Badische Biographien, 2. (1987), Seite 215 f.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Wilhelm Paulcke“
- Sara Diedrich: Biographie Wilhelm Paulcke. In Blick in die Geschichte Nr. 142 vom 15. März 2024 (online bei karlsruhe.de)
- Publikationen von und über Wilhelm Paulcke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Wilhelm Paulcke im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe
- Literatur über Wilhelm Paulcke in der Landesbibliographie Baden-Württemberg