Unimog
Unimog ist die Abkürzung für "Universal-Motor-Gerät" und auch heute noch ein Fahrzeug, das in der TechnologieRegion Karlsruhe gebaut wird.
Händler
- Karlsruhe
- Berendsen UNIMOG-Generalvertretung
- Gaggenau
- MERTEC Nutz- und Sonderfahrzeuge, UNIMOG-Werkstatt [1]
Geschichte und Museum
Unimog war ursprünglich ein Allzwecktraktor.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren verschiedene Maschinenbaubetriebe wegen drohender Demontage daran interessiert, landwirtschaftliche Fahrzeuge im Sinne des Morgenthau-Plans zu fertigen.
Die Pläne für die ersten Unimogs werden ab 1945 bei der Firma Gold- und Silberwarenfabrik Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd gemacht. Für die Serienfertigung stellt sich die Firma Boehringer aus Göppingen zur Verfügung. 1948 wird der erste Unimog auf der DLG in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Er kostet zu der Zeit 13.800 DM. Bis Daimler-Benz 1951 die Produktion übernimmt, werden 600 Fahrzeuge gefertigt.
1951 übernimmt Daimler-Benz den Bereich Unimog von Boehringer. Der erste Unimog der Baureihe 2010 verlässt in Gaggenau das Band.
In den folgenden Jahrzehnten wird der Unimog eine Art Wahrzeichen für das Murgtal, bis 2002 die Fertigung nach Wörth am Rhein verlagert wird.
Seit 2006 beherbergt Gaggenau das Unimog-Museum, das die Geschichte des Unimog anschaulich vermittelt.
Unimog-Club
- Unimog-Club Gaggenau
- Geschäftsstelle Peter Rebsdat
- Spitzwegstraße 20
- 76571 Gaggenau
- Telefon: (0 72 25) 41 11
- Telefax: (0 72 25) 98 75 60
Bilder
Bundeswehr-Unimog vor Güterzug
Zagro-Zweiwege-Unimog in einer Tankstelle
Literatur
- Geschichten rund um den Unimog, (Eva Klingler und Michael Wessel, Hrsg.)
- Band 1 (1992), Ettlingen : Art & Grafik Verl., ISBN: 3-927389-23-4
- Band 2 (1997), (hrsg. von Michael Wessel), Buch & Bild H. Wessel, Gaggenau
- Maile, Ralf: Das grosse Buch vom Unimog: Geschichte und weltweite Einsätze. Sonderausg, Stuttgart: Kosmos, 2006. ISBN: 3-440-10604-7
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Unimog“
- Offizielle Webpräsenz „Unimog-Club Gaggenau“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Morgenthau-Plan“