Stephan Harbarth

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Stephan Harbarth (* 19. Dezember 1971 in Heidelberg) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Seit Juni 2020 ist er Präsident des Bundesverfassungsgerichts, dessen Erstem Senat er seit November 2018 vorsitzt. Er war zuvor als Rechtsanwalt tätig und von 2009 bis 2018 Mitglied des Deutschen Bundestags.

Leben und Wirken

Stephan Harbarth wuchs in Schriesheim auf. 1991 legte er das Abitur am[Bunsen-Gymnasium in Heidelberg ab und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1996 legte er die Erste juristische Staatsprüfung mit „sehr gut“ ab und wurde 1998 an der Universität Heidelberg zum Dr. iur. promoviert. Seine Doktorarbeit Anlegerschutz in öffentlichen Unternehmen erschien bei Duncker & Humblot und wurde mit dem Fritz-Grunebaum-Preis ausgezeichnet, als beste juristische oder wirtschaftswissenschaftliche Arbeit des Jahres in Heidelberg. Im Studienjahr 1999/2000 studierte er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Yale Law School; und erwarb dort den akademischen Grad eines Master of Laws.

Zurück in Deutschland stieg er 2000 bei deiner Wirtschaftskanzlei in Mannheim ein und wurde 2009 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Mit seiner Ernennung zum Richter am Bundesverfassungsgericht am 30. November 2018 ist Harbarth als Partner und Rechtsanwalt aus der Kanzlei SZA ausgeschieden.

Harbarth ist seit 2004 Lehrbeauftragter und seit März 2018 Honorarprofessor[1] an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg.

Harbarth ist verheiratet und Vater dreier Kinder.[2]

Weblinks

Fußnoten