Steine der Partnerschaft

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Informationen zu den Skulpturen

Die sechs Steine der Partnerschaft stehen auf dem Europaplatz und symbolisieren die Zusammengehörigkeit Bruchsals mit seinen fünf Partnerstädten.

Geschichte

Als die Gestaltung der Innenstadt Bruchsals diskutiert wurde kam der Beschluss die „Peter-Strasser-Anlage” in „Europaplatz“ umzubenennen.

Von dem in Bruchsal lebenden georgischen Künstler Professor Dr. Levan Mcheidse wurde die Idee der „Steine der Partnerschaft“ geboren. Von jeder der fünf Partnerstädte sollte ein Künstler eine Skulptur als Symbol für diese Stadt schaffen. Alle Städte stimmten zu und die Arbeiten begannen im Jahr 2008, da die Einweihung des Platzes auf den Europatag 2009 festgelegt wurde. Alle Skulpturen wurden fertig, aber die Gestaltung des Platzes war zurückgestellt.

Am 8. Mai 2010 fand dann mit Delegationen aller Partnerstädte die Einweihung mit einem Fest statt.

Skulpturen der Städte

Das Material aller Skulpturen ist „Anröchter Dolomit” [1].

St. Mènehould – Frankreich

Die Partnerschaft mit St. Mènehould besteht seit 1965.

Die Frauengestalt symbolisiert die Umgebung der Stadt. Die Wälder der Argonnen, das Wasser der Flüsse Aisne und Auve und stilisierte Champagner-Perlen. Der Kopf der Skulptur ist typisch für den Bildhauer.

Cwmbran / Wales – Großbritannien

Die Partnerschaft mit Cwmbran besteht seit 1979.

Die Skulptur ist eine Allegorie auf das walisische Wort – Cwmbran – und bedeutet „Tal der Krähe“.

Ste. Marie-aux-Mines – Frankreich

Die Partnerschaft zwischen dem Stadtteil Untergrombach und Ste. Marie-aux-Mines besteht seit 1990.

Die Skulptur vereinigt den ehemaligen Silber-Bergbau mit der heutigen Textilindustrie, den Hauptwirtschaftszweigen ihrer Zeit. Der kleine Frosch ist eine Anspielung auf Untergrombach.

Gorna Radgona – Slowenien

Die Partnerschaft zwischen dem Stadtteil Helmsheim und Gorna Radgona besteht seit 2006.

Mit dieser Skulptur wird ein slowenisches Sprichwort als Synonym, für die wachsende Freundschaft zwischen den Völkern, symbolisiert.

Volterra – Italien

Die Partnerschaft zwischen dem Stadtteil Heidelsheim und Volterra besteht seit 2008.

Die unterschiedlich herausgearbeiteten D.N.A.–Stränge an dem Block zeigen die Verschiedenartigkeit der Menschen. D.N.A. ist aber auch die Abkürzung des Namens der Skulptur, der sagt, wir sollen anderen unsere Liebe zeigen und erklären. Die Inschriften, die während der Übergabefeier auf der Skulptur angebracht wurden, sind der Ausdruck dafür. Die eingesetzten Herzen sind von innen beleuchtet.

Bruchsal

Die weibliche Figur und die Bögen sind eine Allegorie auf die Barockstadt Bruchsal und der Lebensbaum auf der anderen Seite symbolisiert den Neubeginn nach den Zerstörungen der Stadt im Zweiten Weltkrieg.

siehe auch

Europaplatz (Bruchsal), weiteres zur Geschichte und weitere Bilder.

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Anröchter Dolomit“