Ottokar Uhl
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Ottokar Uhl (* 2. März 1931 in Wolfsberg in Kärnten; † 3. November 2011 in Wien) war ein Architekt.
Leben und Wirken
1973 erhielt Ottokar Uhl einen Ruf an die Universität Karlsruhe, er wurde Nachfolger von Egon Eiermann als Professor für Bauplanung und Entwerfen. Von 1976 bis 1979 war er Dekan der Fakultät. 1994 wurde er emeritiert.
Sein Hauptwirkungsbereich ist Wien, in Karlsruhe hat er die Kirche St. Judas Thaddäus entworfen. Als Professor betreute er zahlreiche Semester- und Diplomarbeiten zur Karlsruher Südstadt.
Werke
- Ottokar Uhl: Gegen-Sätze – Architektur als Dialog. Ausgewählte Texte. Picus, 2003, ISBN: 3-85452-129-4
- Ottokar Uhl, Conrad Lienhardt: Ottokar Uhl – Werk. Theorie. Perspektiven, Steiner&Steiner 2000, ISBN: 379541329X
Ehrungen
- Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis für Naturwissenschaften (1976)
- Hugo-Häring-Preis (für Kirche Judas Thaddäus, 1991)
- Ludwig-Wittgenstein-Preis (1996)
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
Literatur
- Bernhard Steger, Christa Kamleithner: Ottokar Uhl. Pustet, Salzburg, 2005. ISBN: 3702505075
- Friedrich Achleitner u.a.: Ottokar Uhl – Architekt und Ermöglicher. Picus, ISBN: 3854523904
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ottokar Uhl“
- Fanseite mit Lebenslauf, Werken, Auszeichnungen