Otto Schließler

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Otto Schließler (* 18. Oktober 1885 in Forbach; † 4. Januar 1964 in Baden-Baden) war ein Künstler.

Leben

Otto Schließler kam als Sohn eines Bauunternehmers auf die Welt. Durch die Tätigkeit seines Vaters kam er recht früh mit der Bildhauerei in Berührung. In einer Mosbacher Töpferei lernte er 14-jährig das Handwerkliche. Ab 1902 besuchte er die Kunstgewerbeschule Karlsruhe, seine Lehrer in Zeichnen und Modellieren waren Karl Kornhaas und Eyth.

In München und Dresden sammelte er erste berufliche Erfahnungen, bevor er ab 1904 die Akademie der bildenden Künste besuchte. Hier war er Meisterschüler von Hermann Volz.

1913 entstanden erste Werke (Großplastiken und Büsten), die auch in Ausstellungen in Süddeutschland gezeigt wurden. Studienreisen führten ihn nach Florenz und Rom.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges schloss er sich freiwillig dem bayerischen Schneeschuhbataillon Nr. 2 an und kämpfte in den Karpathen. In dieser Zeit war er nicht künstlerisch tätig. Nach dem Krieg richtete er sich im Seitenbau des Schwetzinger Schlosses eine Werkstatt ein. Er studierte die Anatomie und fertigte danach auch Kleinplastiken an.

Ehrungen

Die Otto-Schließler-Straße in Grötzingen wurde 1974 nach ihm benannt.

Literatur

  • Fritz Wilkendorf: „Der Bildhauer Otto Schließler”, in: „Ekkhart. Jahrbuch für den Oberrhein”, Ausgabe 1941, Seite 30 bis 43
  • Eckhardt Schmidt: „Otto und Martin Schliessler”, in: „Die Insel im Wald”, 1. Auflage Heidelberg 2006 (ISBN: 3-930378-71-X und ISBN: 978-3-930378-71-5), Seiten 113 ff.

Weblinks