Orbinstraße (Bruchsal)
Die Orbinstraße ist eine Straße in Bruchsal.
Verlauf
Die Orbinstraße beginnt an der Stadtgrabenstraße als Verlängerung der Friedrichstraße und verläuft gen Süden vorbei an der Neutorstraße. Danach schwenkt sie um 90° gen Westen, vorbei an der Felixstraße, ab der sie in Gegenrichtung Einbahnstraße ist. Sie endet an der Moltkestraße. Ihre Fortsetzung ist die Viktoriastraße.
Hausnummern
- 7
- Stolpersteine in Bruchsal
- 14
- Orbinstube (Kneipe)
- 24
- Landratsamt Karlsruhe, Außenstelle Bruchsal
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°7'21.86" N 8°35'36.35" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Besonderheiten
Am Ufer zur Saalbach befinden sich Überreste der 1783 erbauten Stadtmauer.
Straßenname
Die Straße ist nach dem in Bruchsal geborenen Johann Baptist Orbin (1806-1886) benannt, der von 1882 bis 1886 Erzbischof der Diözese Freiburg war. Zuvor trug sie den Namen „Neutorstraße“.
Geschichte
Um 1749 befand sich an der Stelle, an der heute die Hausnummer 5 und 7 zu finden sind, die sogenannte „Stehlesmühle", später „ Göllsche Mühle" genannt, die boch bis etwa 1900 in Betrieb war. Nach Einstellung des Mühlbetriebes wurden 1931 Teile derselben entfernt, der Gebäudekomplex, in dem eine Kupferschmiede und danach eine Wäscherei untergebracht waren, wurde am 1. März 1945 zerstört.
Die Staße war urspränglich auch an der Saalbachseite bebaut, nach 1910 wurden diese Gebäude abgerissen.
Literatur
- Orbinstraße (Seite 91) in Thomas Moos: Die Bruchsaler Straßennamen und ihre Bedeutung (= Band 24 der Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Bruchsal). Erschienen im Verlag Regionalkultur, 2008, ISBN: 978-3-89735-526-2.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Johann Baptist Orbin“